Noch genau zwei Monate sind es bis zum nächsten "großen Hexensabbat". Genug Zeit, um mit passenden Bonus-Cap-Zertifikaten noch einen schönen Reibach zu machen. Das geht sowohl auf der Short- als auch auf der Long-Seite. Wenn man bei mindestens zehn Prozent Puffer zur Schwelle einen Mindestgewinn von 15 Prozent einfahren möchte, stehen beim Emittenten BNP Paribas drei Dutzend Bonus-Cap- und fünf Reverse-Bonus-Cap-Zertifikate zur Auswahl. Unter Chance-Risiko-Aspekten am besten gefällt uns ein Volkswagen-Bonus-Cap-Zertifikat.
Das Papier PP85DT wird um 21 Prozent steigen, sofern die Volkswagen-Aktie bis zum 15. März über der Schwelle von 125,00 Euro bleibt. Diese wurde seit August 2017 nicht mehr touchiert. Beim Dezember-Einbruch der Märkte erwies sich die VW-Aktie bekanntlich sehr widerstandskräftig und drehte bereits deutlich über dem 2018er-Tief 131,44 Euro wieder nach oben. Der vom Crash-Tief des Jahres 2015 ausgehende Aufwärtstrend sichert zurzeit ohnehin bereits um 136 Euro ab.
Die hohe Per-Anno-Rendite von gut 200 Prozent des Papiers erkauft man sich mit einem Aufgeld von etwa 48 Prozent zur Aktie. Insofern muss auch ein klares Stop-loss-Management gefahren werden, um mögliche Verluste nicht ausufern zu lassen. Im Dezember drehte das Papier leicht unter der 180er-Marke nach oben. Das 2018er-Tief korrespondierte mit Zertifikatekursen im 160er-Bereich. Man kann zwischenzeitliche Zeitwertgewinne einrechnen, einen ersten Stoppkurs bei 167,50 Euro platzieren und diesen noch einmal um wöchentlich 2,00 Euro anheben.
Name | Volkswagen-Bonus-Cap |
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WKN | PP85DT |
Aktueller Kurs | 207,14 € / 207,29 € |
Schwelle | 125,00 € |
Laufzeit | 15.03.19 |
Stoppkurs | 167,50 € |
Anpassung Stoppkurs | +2,00 €/Woche |
Zielkurs | 250,00 € |
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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