Dadurch sei die Zahl der Beschuldigten bei
Volkswagen auf 21 gestiegen. Es seien in dem Fall auch Büros und Privatwohnungen in Niedersachsen durchsucht worden. Die Ermittlungen gingen nicht auf Klagen in den USA zurück, betonte Ziehe.
Als erstes hatte das "Handelsblatt" über die Ausweitung der Ermittlungen berichtet. Die Staatsanwaltschaft hatte Ende September 2015 ein Verfahren wegen der Manipulations-Software in Diesel-Motoren von VW eingeleitet. Weltweit sind elf Millionen Fahrzeuge von dem Skandal betroffen.
Die Staatsanwaltschaft führt mehrere Verfahren im Zusammenhang mit dem Abgasskandal. Ermittlungen richten sich auch gegen den früheren Volkswagen-Chef Martin Winterkorn und den amtierenden VW-Markenchef Herbert Diess wegen möglicher Marktmanipulation. Dabei gehen die Ermittler dem Verdacht nach, dass Volkswagen möglicherweise bewusst zu spät über die finanziellen Folgen der Abgasmanipulation informierte.
rtr