In Grundzügen existiert ein Kompromiss zwischen der
VW-Tochter und den US-Behörden Insidern zufolge bereits. Er soll das Angebot zum Rückkauf von knapp 20.000 älteren Dieselfahrzeugen und die Nachbesserung von rund 60.000 Wagen umfassen. Über einen Schadensersatz für Fahrzeuge wegen überhöhter Emissionen wurde zuletzt noch mit den Anwälten gerungen.
Das US-Gericht hatte bereits im Oktober eine Einigung für rund 475.000 Dieselautos mit 2,0-Liter-Motor mit einer illegalen Abschalteinrichtung abgesegnet, die den Konzern einschließlich Händler-Entschädigungen bis zu 16,5 Milliarden Dollar kosten kann. Unklar ist noch, ob sich Volkswagen mit dem amerikanischen Justizministerium noch vor dem Regierungswechsel in Washington auf eine Strafzahlung für Verstöße gegen US-Umweltrecht einigen kann. Weltweit sind von dem Abgasskandal, der vor gut einem Jahr in den USA ans Licht kam, rund elf Millionen Dieselfahrzeuge betroffen.