"Der hohe Innovationsdruck und die steigenden Anforderungen aus der CO2-Gesetzgebung an die Automobilindustrie erfordern auch in Zukunft hohe Entwicklungsausgaben", sagte Konzernchef Martin Winterkorn am Freitag im Anschluss an eine Aufsichtsratssitzung in Wolfsburg. Die Sachinvestitionen im Autogeschäft belaufen sich auf 64,3 Milliarden Euro und liegen damit leicht über dem Niveau der vorigen Planung.

Der neuen Planung zufolge will der Konzern von 2015 bis 2019 41,3 Milliarden Euro allein in neue Automobile und Varianten sowie umweltschonende Antriebe stecken. Dabei sollen die Kosten durch Baukastentechnik weiter sinken. Weitere 22 Milliarden Euro sollen die Gemeinschaftsunternehmen in China investieren, wo VW ein Werk nach dem anderen hochzieht. Im vergangenen Jahr hatte das Kontrollgremium für den Fünf-Jahres-Zeitraum von 2014 bis 2018 Ausgaben von 84,2 Milliarden Euro beschlossen. Auf das Jahr gerechnet waren dies gut 16,8 Milliarden Euro. Diesmal liegen die Investitionen sogar noch etwas darüber bei 17,1 Milliarden.

Reuters