Der Titel verteuerte sich an der MDax -Spitze um bis zu 6,5 Prozent auf 94,34 Euro und markierte damit den höchsten Stand seit mehr als vier Monaten. Bis zum Nachmittag gab das Papier allerdings einen Teil der Kursgewinne ab und notierte 3,7 Prozent höher bei 91,86 Euro.

Wegen Fortschritten beim Sparkurs und der guten Nachfrage nach Silizium erwartet der Konzern für 2014 nun einen Anstieg des Betriebsgewinns (Ebitda) um mindestens ein Drittel. Bislang war Wacker davon ausgegangen, den Betriebsgewinn des Jahres 2013 von 678,7 Millionen Euro um mindestens zehn Prozent zu übertreffen.

"Dass Wacker die Prognose erhöht, ist keine Überraschung, allerdings ist das Ausmaß wegen des Sonderertrags erfreulich", sagte LBBW-Analyst Erkan Aycicek. Unter anderem wegen Neuverhandlungen von Lieferverträgen erwartet der Konzern für das dritte Quartal Sondererträge, die das Ebitda und das Ebit um rund 90 Millionen Euro erhöhen. Die Zahlen verdeutlichten zudem, dass es bei Wacker auch operativ gut laufe, sagte Aycicek.

Reuters