Hier wird nicht gekleckert, hier wird geklotzt: Der Baugeräte- und Kompaktmaschinenhersteller Wacker Neuson hat am Dienstag seine Halbjahreszahlen veröffentlich und vermeldete erneut Rekorde. Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf 706,4 Millionen Euro. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legten die Münchner mit plus 5,6 Prozent auf 98 Millionen Euro noch einmal zu. Wacker-Neuson-Chef Cem Peksaglam bestätigte seine Prognose. Danach soll der Gesamtjahresumsatz 1,4 bis 1,45 Milliarden Euro erreichen.
Umsatztreiber waren vor allem Kompaktmaschinen, die sich um ein Viertel besser als im ersten Halbjahr 2014 verkauften. Dass die Gewinne nicht entsprechend mitzogen, liegt an hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie Vorräte. Zudem machen sich Währungseinflüsse beim Zahlenwerk des international agierenden Konzerns bemerkbar ohne den schwachen Euro wären die Ergebnisse geringer ausgefallen.
Nachdem die Märkte in Europa und den USA weiterhin positive Signale senden, sollte Wacker seine Ziele erreichen, positive Überraschungen nicht ausgeschlossen.
BAT