Angeschoben von guten Geschäften in Amerika und dem schwachen Euro hat der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson zu Jahresbeginn ein Rekordquartal eingefahren. Der Umsatz kletterte um elf Prozent auf 324,3 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag berichtete. Auch in Europa, wo Wacker Neuson fast drei Viertel seines Geschäfts macht, legte der Konzern zu. Dadurch habe man Rückgänge in Südamerika, Russland und Australien abfedern können. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte um 43 Prozent auf 31,7 Millionen Euro zu.

Der Umsatz mit Kompaktmaschinen, also mit Mini-Baggern, Rad- oder Teleskopladern, stieg, und auch das schwächelnde Geschäft mit Landmaschinen wuchs. Die Erlöse mit Baugeräten wie Stampfern, Walzen oder Aufbruchhämmern sackten ab, weil auf der nördlichen Halbkugel die Bausaison wegen des Winters erst spät losging, und sich Währungseffekte hier stärker auswirkten.

In den kommenden Monaten werde sich das Geschäft beleben, sagte Vorstandschef Cem Peksaglam und bekräftigte die Prognose für das Gesamtjahr. Der Umsatz soll um neun bis 13 Prozent auf 1,4 bis 1,45 Milliarden Euro steigen, die Rendite (Ebit-Marge) zwischen 9,5 und 10,5 Prozent betragen. Im ersten Quartal stieg sie auf 9,8 Prozent.

Reuters