Die Präsentation der Zahlen zum Halbjahr Anfang August war dann für viele Anleger umso enttäuschender. Zwar steigerte der Maschinenbauer seinen Umsatz in den sechs Monaten um 13,9 Prozent auf 706,4 Millionen Euro und im zweiten Quartal gab es sogar ein Umsatzplus von 16,4 Prozent - doch auf der Gewinnseite zeigten sich deutliche Bremsspuren. Wegen Verschiebungen im Produkt- und Regionenmix sowie infolge von Investitionen in Produktion und Vertrieb sowie in Forschung und Entwicklung fiel das Ergebnis im zweiten Quartal von 0,40 auf 0,34 Euro je Aktie. Im Halbjahr gab es beim Gewinn dagegen insgesamt noch einen leichten Anstieg von 0,61 auf 0,64 Euro je Aktie.
Allerdings: Das Wacker-Neuson-Management hält seine Prognose aufrecht: Im Gesamtjahr soll es bei einem Umsatzanstieg von rund 1,3 auf 1,4 Milliarden Euro eine operative Marge zwischen 9,5 und 10,5 Prozent geben. Im Vorjahr waren es 10,6 Prozent. Da wäre immerhin noch ein Gewinn im Bereich des Vorjahreswerts von 1,30 Euro je Aktie zu erwarten.
Auf Seite 2: Warum Wacker Neuson kurzfristig interessant wird
Interessant wird Wacker Neuson kurzfristig aus zwei Gründen: Zum einen notiert das SDAX-Mitglied inzwischen unter dem Buchwert von 14,91 Euro und dann gibt es im Bereich von 14 Euro eine starke Unterstützung. Schon im vergangenen Oktober konnte die Aktie von dieser Marke schnell nach oben drehen. Mit einem Call setzen Anleger auf einen erneuten Rebound und eine Kurserholung zumindest bis in den Bereich des Widerstands von 16 Euro.
Basiswert: Wacker Neuson SE
Produkt: Knock-out Call
ISIN: DE000TD3MRN9
Emittent: HSBC Trinkaus & Burkhardt
Laufzeit: endlos
Basispreis: 13,3383 Euro
Knock-out: 13,3383 Euro
Bezugsverhältnis: 1:1
Hebel: 8,8