Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte auch wegen geringerer Kosten auf 56,5 Millionen Euro zu nach 21,5 Millionen Euro im Vorjahr. Die entsprechende Marge verdoppelte sich auf 11,4 Prozent. Vor einem Jahr noch hatte Wacker Neuson wie die gesamte Branche die Auswirkungen der Corona-Krise mit den Lockdowns deutlich zu spüren bekommen. Unter dem Strich blieb im abgelaufenen Quartal ein Gewinn von 40,9 Millionen und damit mehr als dreimal soviel wie ein Jahr zuvor.

"Das erste Halbjahr war für unseren Konzern ein erfolgreiches, aber kein einfaches", sagte Unternehmenschef Karl Tragl laut Mitteleilung. Wacker Neuson sei zurück im Wachstumsmodus und das bei gesteigerter Profitabilität. Einer guten Nachfrage nach den Produkten stünden seit einigen Wochen allerdings angespannte und teilweise unterbrochene Lieferketten entgegen. "Die Situation macht uns in Produktivität und Lieferfähigkeit schwer zu schaffen."

Die Ziele für das Gesamtjahr 2021 konkretisierte das Unternehmen dennoch. Es peilt nun einen Umsatz zwischen 1,75 bis 1,80 Milliarden Euro an und eine Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern (Ebit-Marge) zwischen 8,75 und 9,50 Prozent an. Damit wurde der Baumaschinenhersteller am unteren Ende der Prognosen etwas optimistischer.

dpa-AFX