Die Schritte gelten im Ausland als überfällig. Beobachter sahen in Xis Ankündigung den Versuch, im Handelsstreit mit den USA den Druck aus dem Kessel zu nehmen.
Allerdings beobachteten die Anleger in New York auch die innenpolitische Entwicklung in Washington. So hatte am Montag die Börse ihre Gewinne eingegrenzt. Denn laut Insidern hatte das FBI Büros und die Wohnung des persönlichen Anwalts von Donald Trump, Michael Cohen, durchsucht, der in die Affäre um die Porno-Darstellerin Stormy Daniels verwickelt ist. Trump griff am Dienstag auf Twitter den Sonderermittler in der Russland-Affäre, Robert Mueller, scharf an und sprach von einer Hexenjagd.
Zu den Gewinnern im Anfangsgeschäft zählten die Autowerte, denn Xi kündigte noch für 2018 die Senkung von Einfuhrzöllen für Autos an. GM und Ford stiegen um je zwei Prozent.
Im Fokus stand weiter Facebook, deren Aktien kaum verändert tendierten. Mit Spannung warteten die Anleger auf die Anhörung von Firmenchef Mark Zuckerberg von einem Kongress-Ausschuss wegen der Datenaffäre. Dabei geht es um den Vorwurf, Facebook habe sich von russischer Seite benutzen lassen, um den US-Präsidentschaftswahlkampf zu Gunsten von Donald Trump zu beeinflussen.
rtr