"Wir hatten vier schöne Tage, deshalb gönnen wir uns jetzt eine kleine Unterbrechung", sagte Terry Morris von der National Penn Investors Trust Company. Eine der wichtigsten Bremsen im Dow-Jones- sowie dem S&P 500-Index waren die Titel von Procter & Gamble, die nach der Senkung von Geschäftszielen unter die Räder kamen.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zum Schluss mit 15.964 Punkten 0,2 Prozent schwächer. Der breiter gefasste S&P-500 dagegen veränderte sich mit 1819 Zählern kaum. Dieses Barometer war in den vergangenen vier Tagen um 3,9 Prozent gestiegen. Der Index ist jetzt nur noch weniger als zwei Prozent von seinem Rekord-Schlusskurs von Mitte Januar entfernt. Der technologielastige Nasdaq -Index tendierte 0,2 Prozent höher mit 4201 Punkten. In Frankfurt verabschiedete sich der Dax mit einem Plus von 0,7 Prozent bei 9540 Punkten.

Procter & Gamble büßten knapp zwei Prozent an Wert ein. Der weltgrößte Konsumgüterproduzent bekommt die Talfahrt zahlreicher Währungen aus Schwellenländern schmerzhaft zu spüren. Er kappte daher als einer der ersten Großkonzerne aus diesem Grund seine Geschäftsziele. Zu den Verlierern gehörten auch die Aktien des Traktor-Herstellers Deere, weil sich das Unternehmen zur Enttäuschung vieler Börsianer keine ehrgeizigeren Geschäftsziele zutraute. Ford legten dagegen 0,3 Prozent zu. Der Autobauer hatte einen massiven Absatzanstieg im China-Geschäft im Januar bekanntgegeben.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 640 Millionen Aktien den Besitzer. 1715 Werte legten zu, 1303 gaben nach und 129 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,01 Milliarden Aktien 1390 im Plus, 1196 im Minus und 114 unverändert. rtr