Während der weltgrößte IT-Dienstleister IBM mit seinem Umsatz die Analysten-Erwartungen erneut enttäuschte, erfreute der Mischkonzern United Technologies seine Anleger mit einem überraschend guten Gewinn.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gab 0,3 Prozent auf 16.373 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500 verzeichnete dagegen ein Plus von 0,1 Prozent auf 1844 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,4 Prozent auf 4243 Punkte. In Frankfurt ging der Dax mit einem Minus von 0,1 Prozent bei 9720,11 Punkten aus dem Handel.

"Bisher haben wir nichts gesehen, was die Massen begeistern würde", sagte Analyst Andre Bakhos von Janlyn Capital LLC mit Blick auf die bisherige Bilanzsaison der Unternehmen. Im Mittelpunkt standen die Aktien von IBM mit einem Minus von 3,3 Prozent. Der Umsatzschwund hielt auch im Schlussquartal an. Die Erlöse des weltgrößten IT-Dienstleisters gingen damit das siebte Quartal in Folge zurück.

Obwohl Chiphersteller Advanced Micro Devices im vorigen Quartal in die schwarzen Zahlen zurückkehrte, trennten sich die Anleger ebenfalls in Scharen von den Papieren, da AMD schon im laufenden Quartal wieder mit sinkenden Erlösen rechnet. Die Aktie brach zwölf Prozent ein.

Für Coach ging es rund sechs Prozent nach unten. Vor allem bei Handtaschen hielten sich die Käuferinnen im vierten Quartal 2013 zurück und zogen Marken wie Michael Kors oder Kate Spade vor.

Gefragt waren die Anteilsscheine des angeschlagenen Mobiltelefon-Konzern BlackBerry mit einem Aufschlag von 8,6 Prozent. Das kanadische Unternehmen macht seine Bürogebäude zu Geld. Die meisten Immobilien in seinem Heimatland sollen mit Hilfe der Servicefirma CBRE verkauft werden. Vorgesehen ist demnach etwa, Eigentum zu veräußern und dann zurückzumieten.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 630 Millionen Aktien den Besitzer. 1950 Werte legten zu, 1059 gaben nach und 142 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,99 Milliarden Aktien 1497 im Plus, 1082 im Minus und 126 unverändert.