Die Wall Street ist mit steigenden Kursen in den letzten Handelstag der Woche gestartet. Getragen wurden dies von einem Plus bei den Ölpreisen und einer Wende bei den Bankaktien, die in den Vortagen besonders Federn lassen mussten. Sie waren wegen Befürchtungen über den Einfluss negativer Zinsen und über drohende Insolvenzen in der Energiebranche unter die Räder gekommen.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte in den ersten Minuten 0,7 Prozent höher mit 15.775 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 stieg um 0,8 Prozent auf 1843 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,6 Prozent auf 4293 Stellen.
JPMorgan und Goldman Sachs gehörten zu den größten Gewinnern im Dow mit Zuwächsen von 4,5 beziehungsweise 2,5 Prozent. Im S&P 500 bildeten Energie-Unternehmen die Spitzengruppe, angeführt von Chesapeake mit einen Plus von 8,4 Prozent.
Spekulationen auf Förderkürzungen verteuerten Brent und WTI -Öl in der Spitze um fast acht Prozent auf knapp 32 beziehungsweise rund 28 Dollar je Fass. Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" ist die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) bereit, über eine abgestimmte Kürzung der Förderung zu reden.
Reuters