Die Anleger in New York wechselten daher vor Veröffentlichung der Protokolle der vorigen Sitzung der US-Notenbank in die Defensive, wie Händler erläuterten. Von den Mitschriften erhofften sie sich Hinweise auf die geplante Zinswende, die von der Federal Reserve im September wegen der konjunkturellen Unsicherheiten verschoben worden war. Zudem wagten sich die Investoren vor der Eröffnung der US-Bilanzsaison mit den Quartalszahlen des Aluminiumriesen Alcoa am Abend nicht weit aus der Deckung.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verlor im frühen Handel 0,3 Prozent auf 16.865 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 gab 0,4 Prozent auf 1988 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq fiel um 0,6 Prozent auf 4763 Punkte. Im Blickpunkt standen die Aktien des Datenspezialisten EMC mit einem Kursplus von rund vier Prozent. Der Computer-Konzern Dell erwägt einem Insider zufolge eine Übernahme des Unternehmens, das an der Börse rund 50 Milliarden Dollar wert ist, um sein Geschäft mit Firmenkunden zu stärken.
Die Papiere von Fiat Chrysler legten 1,4 Prozent zu. Der Autobauer hatte mit der Gewerkschaft einen neuen Tarifvertrag ausgehandelt.