An der Wall Street haben sich die Anleger vor dem langen Oster-Wochenende zurückgehalten. Die wichtigsten Indizes starteten am Donnerstag mit Abschlägen. Händler machten dafür den stärkeren Dollar und den wieder fallenden Ölpreis verantwortlich. Außerdem sind der US-Industrie im Februar die Aufträge weggebrochen, wenn auch nicht ganz so stark wie von Ökonomen erwartet. Auch Äußerungen des US-Notenbankers James Bullard, wonach die nächste Zinserhöhung in den USA womöglich nicht weit weg sei, kamen nicht gut am Markt an.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete 0,56 Prozent im Minus bei 17.404 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 verlor 0,62 Prozent auf 2024 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 0,7 Prozent auf 4735 Stellen nach.

Bei den Einzelwerten stand unter anderem Yahoo im Fokus. Der Aktionär Starboard macht weiter Druck auf den schwächelnden Internet-Pionier und fordert einen Neustart im Top-Management. Yahoo-Aktien fielen um 1,5 Prozent.

Diebold -Papiere verteuerten sich um mehr als sieben Prozent. Der US-Konzern kann doch noch den deutschen Geldautomaten-Hersteller Wincor Nixdorf übernehmen.

Reuters