Im Februar prognostizierte der weltweit größte Supermarktbetreiber noch fünf bis sechs Prozent Gewinnwachstum. Im nachbörslichen Handel brach der Kurs um knapp zehn Prozent ein. Der Vorstand begründete die Prognosesenkung mit der durch die Inflation gedämpften Konsumlaune. Hohe Lagerbestände will Walmart mit Rabattaktionen abbauen, vor allem bei Bekleidung und Elektronik. Das belastet kurzfristig die Marge, langfristig werden jedoch Kosten eingespart und der Konzern bleibt in einem schwachen wirtschaftlichen Umfeld flexibel. Einen Lichtblick für die zweite Jahreshälfte sieht Chef Doug McMillon im Geschäft mit Schulartikeln.

Puffer: Charttechnische Unterstützung zwischen 112 und 116 Euro sollten helfen. Anleger mit langfristiger Perspektive steigen jetzt ein.