Warren Buffett ist ein Meister darin, sich mit Dividenden ein hohes passives Einkommen aufzubauen. Fünf Dividendenaktien machen sogar rund ein Viertel seines Portfolios aus
Warren Buffett ist bekannt dafür, auf solide Unternehmen mit hohem Burggraben und starken Bilanzen zu setzen. Das bringt oft mit sich, dass einige von seinen Favoriten auch starke Dividendenzahler sind. Es zahlt sich aus: Jedes Jahr verdient er nur durch Dividenden mehrere Milliarden Dollar.
Wie „The Motley Fool“ berichtete, investiert er derzeit rund ein Viertel des Berkshire Hathaway Portfolios in nur fünf Aktien, die alle eine hohe Dividendenrendite bieten. Doch zahlen sich diese Wetten wirklich aus?
In diese fünf Dividendenaktien investiert Warren Buffett
Bank of America: Der erste Kandidat ist die Bank of America. Nach Apple ist sie derzeit die zweitgrößte Position im Portfolio von Berkshire Hathaway und nimmt dort 8,51 Prozent ein. Erst vergangenen Monat kündigte die Bank eine Dividendenerhöhung an – das ist damit das zehnte Jahr in Folge. Beeindruckend, wenn man bedenkt, dass es für viele Banken seit Anfang des Jahres schwierig war, da teilweise auch von Regionalbanken Insolvenz angemeldet wurde. Auch die der Bank of America liegt 16 Prozent im Minus, Warren Buffett beließ die Position im zweiten Quartal jedoch unverändert. Und immerhin: Es gibt eine Dividendenrendite von über drei Prozent.
Coca-Cola: Diese Aktie hat Warren Buffett als längstes im Portfolio – seit über 30 Jahren. Das Besondere: Cola erhöht die Dividende seit rund 61 Jahren in Folge und qualifiziert sich damit als ein Dividendenkönig. Die Aktie nimmt 6,92 Prozent im Portfolio ein, Buffett hält 400.000.000 Stück. Bei Cola handelt es sich um jene Aktien, die Warren Buffett am meisten mag: Value-Aktien. Zudem ist der Burggraben von Cola ausgeprägt: Das Unternehmen hat fast die Hälfte der Marktherrschaft des US-Markts für Erfrischungsgetränke inne. Die Dividendenrendite liegt außerdem bei fast drei Prozent.
Chevron: Obwohl Warren Buffett bei der Chevron-Aktie im zweiten Quartal den Aktienbestand um sieben Prozent reduzierte, nimmt sie immerhin noch den Platz als fünf größte Position ein. Chevron kann bereits auf 36 Dividendenerhöhungen in Folge zurückblicken. Chevron ist einer der weltgrößten Ölkonzerne und zahlt eine Dividendenrendite von über vier Prozent.
Kraft Heinz: Die vierte Dividendenaktie ist vielleicht nicht ganz so erfolgreich, was die Ausschüttungen anbelangt. Kraft Heinz hat die Dividende im Jahr 2019 sogar gekürzt. Dennoch liegt auch hier die Dividendenrendite bei über vier Prozent, wodurch Warren Buffett ordentlich profitieren kann. Mit einer Gewichtung von 3,32 Prozent nimmt das Unternehmen die siebtgrößte Position bei Berkshire ein. Das Interessante: Kraft Heinz findet sich nicht nur bei Warren Buffett, sondern auch bei Bill Gates im Portfolio. Egal, wie die Wirtschaft läuft: Lebensmittel braucht man immer. Daher besitzt die Branche in der Regel auch eine höhere Preissetzungsmacht als andere. Der börsennotierte Lebensmittelkonzern gilt als drittgrößtes Lebensmittel- und Getränkeunternehmen der USA und als fünftgrößter Lebensmittel- und Getränkekonzern der Welt.
HP: Okay – Warren Buffett ist nicht gerade dafür bekannt, ein Fan von Tech-Werten zu sein. Wenn es dann aber eine Tech-Aktie in das Portfolio des Investors schafft, so will das schon etwas heißen: HP ist derzeit die neuntgrößte Position bei Berkshire und nimmt eine Gewichtung von 1,07 Prozent ein. HP hat die Dividende allein in den vergangenen fünf Jahren um rund 88 Prozent erhöht und weist nun eine solide Dividendenrendite von 3,1 Prozent auf.
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