Die Insolvenz des US-Autovermieters Hertz kommt den US-Milliardär Carl Icahn teuer zu stehen. Icahn hat sich von seinem Anteil an Hertz, der bei fast 40 Prozent lag, nun getrennt und dabei laut Wirtschaftsdienst Bloomberg einen Verlust von 1,6 Milliarden US-Dollar (rund 1,5 Milliarden Euro) hinnehmen müssen. Der 84-jährige Investor war im Jahr 2014 bei dem Autovermieter aus Florida eingestiegen.
Auch US-Milliardär und Investorenlegende Warren Buffett hat zuletzt einen hohen Milliarden-Verlust eingefahren. Seit 2016 hatte sich Buffett nach und nach in alle vier großen Fluggesellschaften der USA eingekauft. An Delta hielt Berkshire Hathaway 11 Prozent, an American 10, an der Billigairline Southwest ebenfalls 10 Prozent, an United Airlines 9 Prozent. Anfang Mai hat er sich plötzlich von allen Fluglinien getrennt. "Als wir mit dem Kauf begannen, bekamen wir viel für unser Geld. Es hat sich herausgestellt, dass ich falsch lag", so Buffett kürzlich bei einem Livestream anlässlich der Generalversammlung seiner Holding Berkshire Hathaways.