Auch Warren Buffett blieb von den volatilen Märkten 2022 nicht verschont. Zwölf Aktien seines Portfolios performten jedoch besonders schlecht. Das sind seine größten Fehl-Investitionen 2022. Von Jennifer Senninger
Auch Warren Buffett macht mal Fehler: Das Orakel von Omaha gilt als bester Investor der Welt. 2022 hat er jedoch einige Aktien im Depot gehabt, die die Performance des Berkshire Hathaway Portfolios ordentlich nach unten zogen. Das zeigt eine Analys von Investor’s Business Daily anhand von Daten von S&P Global Market Intelligence und MarketSmith.
So sind diese zwölf Aktien 2022 alle um mindestens über 35 Prozent gefallen. An diesen hält Warren Buffett jedoch noch immer fest, wie die jüngste Offenlegung seines Portfolios offenbart. Im Schnitt konnte Berkshire bisher dennoch ein gutes Jahr erzielen – trotz des volatilen Marktumfelds, das für alle Investoren herausfordernd war. Alle Aktien zusammen sind immerhin noch um 4,9 Prozent gestiegen. Das muss man Buffett erst einmal nachmachen: Der S&P 500 liegt seit Jahresanfang 17 Prozent im Minus.
Dennoch finden sich im Portfolio von Berkshire Hathaway aktuell mehr Verlierer als Gewinner. 38 seiner 50 Aktien oder 75 Prozent seines Portfolios liegt dieses Jahr im Minus. Beim S&P 500 liegen „nur“ 70 Prozent der Aktien im Minus. Allein Berkshires größte Position, Apple, die etwa 40 Prozent des gesamten Portfolios einnimmt, liegt seit Jahresanfang 18 Prozent im Minus.
Warren Buffetts schlechteste Aktie 2022: Das Tech-Unternehmen Snowflake, das bisher rund 58 Prozent gefallen ist. Zwar nimmt sie im Portfolio insgesamt nur eine Position von 0,35 Prozent ein – schmerzen tut sie allerdings dennoch. Auch für Buffetts Lieblingsbranche, dem Finanzsektor, läuft es dieses Jahr durchwachsen. Die zweitschlechteste Aktie seines Portfolios ist das digitale Finanzunternehmen Nu Holdings und liegt seit Jahresanfang 55 Prozent im Minus. In Berkshires Portfolio nimmt sie 0,16 Prozent ein. 0,2 Prozent nimmt RH ein, ein Anbieter für hochwertige Möbel und von dem Berkshire immerhin fast elf Prozent besitzt. Die Aktie ist seit Anfang 2022 rund 49 Prozent gefallen.