Aktien sind seit Anfang November bereits sehr gut gelaufen, allerdings könnte das noch lange nicht das Ende der Fahnenstange sein. Denn in den kommenden Wochen sind neue Allzeithochs sehr wahrscheinlich.

Wirft man einen Blick auf die in dieser Woche anstehenden Termine, dann könnte einigen Anlegern schwindlig werden: Inflationsdaten für die USA, Fed-Sitzung und EZB-Zinsentscheid.

Ausgerechnet diese Ereignisse könnten dem Markt aber eine Rallye bis zum Jahresende bescheren:

Kommen jetzt doch wieder neue Allzeithochs?

Denn auch wenn die Fed wahrscheinlich am Mittwoch ein wenig auf die Euphoriebremse treten dürfte, an der bisher verwendeten Datengrundlage der Notenbanker (Arbeitsmarkt, Inflationsrate und Unternehmensstärke) zeigt sich eindeutig: Es gibt kaum noch einen Grund für hohe Zinsen.

So haben sich mehrere ökonomische Indizes für die Gesamtwirtschaft bereits abgekühlt. Zusätzlich ging aus den eigentlich sehr robusten Arbeitsmarktdaten hervor, dass diese durch den Streik der Automobilgewerkschaften verzerrt worden waren. Das wichtigste ist aber: Die Inflation geht weiter zurück. Auch wenn die Daten erst am Dienstag veröffentlicht werden, so haben frühere Veröffentlichungen anderer Staaten wie Norwegen und China bereits gezeigt, dass die Teuerung stärker unter die Räder gekommen ist als bisher erwartet.

Selbst wenn Jerome Powell also am Mittwoch auf die Bremse tritt: vermutlich wird der Markt sich nicht aufhalten lassen. Eine Sonderrolle spielt zudem die EZB. Diese könnte im Zuge der wichtigen Termine ein Booster für den Aktienmarkt werden, sollte Lagarde in ihrer Rede ihre zuletzt hawkischen Positionen wieder etwas aufgeben.

Jetzt kaufen, bevor es zu spät ist?

Bedenkt man also diese positiven Überraschungspotenziale, sind in den kommenden Wochen und zum Jahresanfang wieder neue Allzeithochs in den großen Indizes möglich. Deswegen kann es sich jetzt anbieten, vergleichsweise günstig zu kaufen, bevor Anlegern die Kurse, eventuell auch getrieben von einer Jahresauftaktrallye, davonlaufen.

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