Offenbar sind sich die Anleger uneins, wie sie die jüngsten Geschäftszahlen des Unternehmens beurteilen sollen. Das zeigt sich auch an dem stark gestiegenen Handelsvolumen der Aktie, die nach Daten des Wirtschaftsdienstes Bloomberg fast doppelt so stark wie sonst gehandelt wird. PowerCell steigerte seinen Umsatz im dritten Quartal dieses Jahres um 36 Prozent auf 15,1 Millionen Schwedische Kronen ( 1,4 Millionen Euro) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Betriebsergebnis belief sich allerdings auf minus 16,8 Millionen Schwedische Kronen (rund 1,6 Millionen Euro) gegenüber minus 10,8 Millionen Schwedische Kronen im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Vor allem der gestiegene Verlust lässt die Anleger etwas ratlos zurück. "Sowohl die gestiegenen Kosten für Vertrieb und Verwaltung als auch die niedrigere Bruttomarge sind das Ergebnis bewusster Entscheidungen", beschwichtigt allerdings Per Wassén, Präsident von PowerCell. Er begründet den höheren Verlust vor allem mit dem Aufbau einer Tochtergesellschaft in China sowie höheren Ausgaben für Forschung und Entwicklung, die vor allem durch gemeinsam mit Bosch betrieben Entwicklungsprojekt S3 verursacht worden sind. Für Wassén steht aber fest, dass sich diese Investitionen mittelfristig auszahlen werden.