ALEXANDER KRÜGER, BANKHAUS LAMPE:
"Die Aufträge zeigen derzeit ihr hässliches Gesicht. Die Schwäche der Weltwirtschaft schlägt durch. Das wird sicherlich die Investitionen im vierten Quartal belasten. Die Stimmung in den Unternehmen dürfte gedrückt werden. Es fehlen im Moment die Treiber, die für eine höhere Wachstumsdynamik sorgen können."
THOMAS GITZEL, VP BANK:
"Der starke Rückgang schmerzt. Eine herbe Enttäuschung waren die Bestellungen aus den Ländern der benachbarten Euro-Zone. Es scheint so, dass der Euro-Raum gegen Jahresende an wirtschaftlicher Dynamik verliert. Lediglich ein mageres Plus verbuchten auch die Auftragseingänge aus Übersee. Das Geschäft mit den Schwellenländern läuft nur schleppend. Die Turbulenzen in China zeigen nach wie vor ihre negativen Auswirkungen. Doch auch andere Schwellenländer greifen bei deutschen Produkten weniger stark zu als dies in der Vergangenheit noch der Fall war. Die deutsche Industrie wird wohl in den kommenden Monaten kleinere Brötchen backen müssen."
Reuters