CARSTEN BRZESKI, ING:



"Die deutsche Industrie kommt nicht recht in Schwung. Die Daten werden Spekulationen befeuern, dass die deutsche Wirtschaft unter dem verlangsamten Wachstum in China leidet. Es gibt aber keinen Grund zur Panik. Vor einem Jahr musste die Industrie im Sommer ebenfalls schwache Zahlen verkraften. Am Ende stellte sich heraus: Dies lag nur daran, dass zu viele Deutsche zu lange Urlaub gemacht haben."

RALPH SOLVEEN, COMMERZBANK:



"Ausschlaggebend waren die in vielen Bundesländern späten Sommerferien, durch die insbesondere im Automobilsektor die Produktion gedrückt wurde. Allerdings weist der Trend der Produktion in den vergangenen Monaten auch ohne diesen Effekt nur seitwärts, so dass für das dritte Quartal kein allzu starker Anstieg des Bruttoinlandsproduktes erwartet werden sollte."

Reuters