Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat ihre Position bei Wirecard ausgebaut und hält nun zusammengerechnet einen Anteil von 13,4 Prozent an Wirecard, zuvor waren es 10,8 Prozent gewesen. Dabei handelt es nach Angaben der "Börsen-Zeitung" überwiegend um Finanzinstrumente wie Derivate und Swaps. Die direkte Stimmrechtsbeteiligung des Finanzinstituts an dem DAX-Unternehmen mit Sitz in Aschheim bei München verringerte sich leicht auf 0,51 Prozent nach zuvor 0,53 Prozent.
Laut "Börsen-Zeitung" könnte das Aufstocken von Goldman Sachs ein Indiz dafür sein, dass die Investmentbank auf einen guten Ausgang der Sonderprüfung setzt. Im Gefolge von Vorwürfen rund um manipulierte Bilanzen hat Wirecard die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG damit beauftragt, den Konzern auf mögliche Fehler zu durchleuchten. Der reguläre Abschlussprüfer EY hatte bisher keine Beanstandungen gehabt. Goldman Sachs stuft die Wirecard-Aktie als "Kauf" ein.