Beim First Eagle Amundi International Fund möchte Matthew McLennan die "Kaufkraft des Kapitals langfristig schützen" und investiert dazu traditionell in günstig bewertete, aber wachsende Unternehmen und mischt Anleihen und Gold sowie Goldminenaktien zum Portfolio bei. Mit dieser Strategie legte der First Eagle Fund langfristig passabel zu, ohne allzu stark zu schwanken, was auch für die vergangenen zwölf Monate gilt.

US-Aktien sowie Gesundheits­ und IT­ Aktien trugen in den vergangenen zwölf Monaten am meisten zur Wertentwicklung bei. Bei den Einzelwerten waren dies Xilinx, Union Pacific, Teradata, Microsoft und Secom. Am wenigsten Erfolg hatte McLennan während dieser Zeit mit Fanuc, Schlumberger, Weyerhaeuser, Cielo und British American Tobacco (BAT). Bei den Sektoren schnitten Titel aus den Bereichen Energie, Industrie und Immobilien relativ am schlechtesten ab.

Diese Bewegungen hat McLennan dazu genutzt, sein Portfolio anzupassen. So hat er bei Microsoft und Xilinx in den vergangenen zwölf Monaten etwa Gewinne mitgenommen und seine Positionen bei BAT, Fanuc und Weyerhaeuser aufgestockt. Zugleich hat er die Cashquote von Ende Februar 2018 bis Ende Februar 2019 von 23 auf 15 Prozent reduziert und die Aktienquote im Gegenzug von 66 auf 72 Prozent erhöht, ebenso wie den Goldanteil von elf auf 13 Prozent.
"Diese Bewegungen spiegeln ein scheinbar paradoxes Bild wider", sagt Jan Vormoor, Senior Investment Specialist bei First Eagle. "Einerseits erhöhte Chancen auf der Aktienseite, andererseits wachsende Risiken angesichts einer komplexeren, multipolaren, populistischen und überschuldeten Welt".

Generell widerstrebt es dem First Eagle Team aber, ihr Portfolio über einen Zeitraum von zwölf Monaten zu bewerten. "Die zwölfmonatige Performance einzelner Aktien halten wir nicht für sehr aussagekräftig, da wir uns als langfristig orientierte Eigentümer von Unternehmen verstehen", sagt Vormoor.

Fazit



Eine langfristig bewährte Strategie, die zuletzt weiterhin überzeugt hat.