Der US-Aktienindex Russell 1000 bildet die 1000 größten US-Aktien ab und steht in Konkurrenz zu dem bekannteren S&P 500. Aus diesem großen Aktienuniversum haben sich die Leerverkäufer vor allem auf das Papier von Beyond Meat gestürzt. Laut der Wirtschaftsagentur Bloomberg, die sich auf Daten des Finanzanalyseunternehmens S3 Partners bezieht, liegt der Anteil der Leerverkäufe an den frei gehandelten Aktien des Unternehmens bei 37 Prozent und ist damit der höchste unter allen Aktien im Russell 1000. Anfang Oktober 2021 waren es noch 26 Prozent gewesen. Mit solchen Leerverkäufen spekulieren Investoren auf fallende Kurse einer Aktie.
Anmerkung der Redaktion: Anleger können mit dem Euro ESG Pure-Zertifikat (ISIN: DE000LS9SNT0) in Unternehmen investieren, die sich bei den ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) hervortun. Dabei reicht die Palette von vegetarischen oder veganen Lebensmitteln über erneuerbare Energien, Kreislaufwirtschaft, Wasserversorgung, Mobilität bis hin zu Banken oder Bau. Weitere Details zum Euro ESG Pure gibt es bei Wikifolio .
Die Aktie von Beyond Meat hat bereits eine längere Talfahrt hinter sich. Vor allem die wachsende Konkurrenz macht dem Unternehmen mit Sitz in El Segundo in Kalifornien zu schaffen. So investiert etwa der Nahrungsmittelgigant Nestlé in vegane Start-Ups. Als Beyond Meat im Mai 2019 an die Börse ging, war es einer der erfolgreichsten Börsengänge aller Zeiten mit einem Anstieg von 163 Prozent. Die Erfolgstory der Aktie währte aber nur kurz. Dennoch kann der hohe Anteil von Short Sellern der Aktie auch schnell einen Push geben - nämlich dann, wenn sie plötzlich steigt und die Leerverkäufer gezwungen sind, die Aktie zurückzukaufen.