von Andreas Büchler




Chart 1 - Intradaychart auf Stundenbasis

Fußball-WM und Sommerloch - dem Deutschen Aktienindex stehen langweilige Zeiten bevor. Allerdings muss das nicht zwangsläufig schlecht sein. Denn auch bei niedrigen Umsätzen kann es zu weiter steigenden Notierungen kommen, meist nimmt dabei auch die Volatilität - also die hektischen Schwankungen - ab. Dadurch sinkt das Risiko, vorausgesetzt man steigt nicht gerade am Hoch ein.

Wer auf Nummer sicher gehen will, wartet daher ab, wie weit die aktuell noch sehr winzige Korrektur sich entwickelt. Schon an der 21-Tage-Linie bei 9870 könnte sie vorbei sein, doch auch die Zonen um 9800 und sogar 9600 sind in Reichweite. Darunter hinaus gehende Verluste sind aus heutiger Sicht dagegen noch eher unwahrscheinlich.

Aber auch die Obergrenze des aktuellen Aufwärtstrendkanals im Stundenchart bei rund 10.135 Zählern dürfte so schnell erst mal nicht mehr erreicht werden. Schon bei 9920/30 und 9970 sowie 10.030 Punkten wird derzeit verkauft (siehe Ein-Minuten-Chart unten). Damit sind die Grenzen auf beiden Seiten für einen ruhigen Sommertag festgesetzt. Erst wenn wieder etwas passiert, dürften Marktteilnehmer ihre Aufmerksamkeit verstärkt weg vom Ball und hin zu den Kursen fokussieren. Doch am wahrscheinlichsten ist für die kommenden Wochen ein sehr moderater Anstieg, sobald die Zwischenkorrektur beendet ist.

Chart 2 - Intradaychart auf Minutenbasis

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Chart 3 - Tageschart

Im Tageschart ist nun vor allem der Aufwärtstrendkanal wichtig: Er lässt den Kursen Luft nach oben bis etwa 10.400 / 10.600 Zähler. Die Untergrenze dieses Kurskorridors bildet bei 9200/9300 Punkten zusammen mit der 200-Tage-Linie zugleich die erste Unterstützung im übergeordneten Zeitfenster - erst darunter wird die Prognose wieder schlechter, doch momentan droht dieser Ernstfall nicht.

Chart 4 - Wochenchart

Im Wochenchart ergeben sich zusätzlich zu den kurzfristigen Kursbildern des Deutschen Aktienindex vor allem zwei Zusatzinformationen: Er zeigt die starke Unterstützung bei 7500/8000 Punkten, die jedoch aus heutiger Sicht noch nicht gebraucht wird. Der Abstand zur 200-Tage-Linie und die geglättete Stochastik-Kurve warnen zudem rechtzeitig vor einer massiv überkauften Marktlage. Doch dazu müssen sie erst obere Extrembereiche (rote Zonen) erreichen - davon sind die Signalgeber noch weit entfernt.

Chart 5 - Kerzenchart auf Tagesbasis

Unterstützungen und Widerstände