Der von dem chinesischen Start-up DeepSeek ausgelöste KI-Crash Ende Januar hat Anleger verunsichert. Dabei gibt es eine einfache Lösung, wie Anleger mit solchen Krisen umgehen und Verluste begrenzen können.

Auch stabile Tech-Größen wie Nvidia können innerhalb eines Tages zweistellig einbrechen. Das hat Anlegern der durch das chinesische Start-up DeepSeek ausgelöste KI-Crash an den Börsen Ende Januar eindrucksvoll vor Augen geführt. Auch angrenzende Branchen und Unternehmen wurden von der zunächst relativ unbekannten Konkurrenz überrascht. 

Der DAX gab nach einer eindrucksvollen Rekordjagd erstmals wieder deutlich nach. Aber schon vor dieser Krise standen immer mehr Anleger den Aktienmärkten skeptisch gegenüber – und das, obwohl beispielsweise der amerikanische Index S&P 500 seit einem Tiefpunkt Ende 2022 zuletzt noch um bis zu 71 Prozent gestiegen war.

Findet der Bullenmarkt bald ein Ende?

Genau diese Dauer-Rallye verunsichert Börsianer aber immer mehr. Denn auf einen Bullenmarkt folgt früher oder später immer der Bär. Laut einer im Januar veröffentlichten Umfrage der American Association of Individual Investors stehen 40 Prozent der befragten Aktionäre dem Markt pessimistisch gegenüber. Das ist den Angaben zufolge der höchste Wert der letzten zwölf Monate. Anfang Dezember lag der Wert noch bei 31 Prozent. 

Die Federal Reserve Bank of New York geht zudem mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 30 Prozent von einer Rezession bis Dezember 2025 aus. Solche Szenarien müssen nicht eintreten. Die Deutsche Bank sagte beispielsweise bereits im Juni 2023 voraus, dass bis zum Ende des damaligen Jahres mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 100 Prozent eine Rezession kommen würde. Der Einbruch kam aber nicht. Und selbst wenn die große Krise im Jahr 2025 ansteht, müssen sich Anleger nur an eine Sache erinnern.

Krisen an der Börse kann man aussitzen

Turbulenzen an den Märkten wie jetzt durch DeepSeek lassen sich nie verhindern. Und auch ein ausgedehnter Bärenmarkt wird früher oder später wieder kommen. Wichtig ist für viele Anleger aber nicht der perfekte Zeitpunkt für den Aktienkauf, sondern die Dauer der Anlage. 

Wer schon länger an der Börse unterwegs ist und diversifiziert investiert, dem hat auch der ein oder andere Crash nicht geschadet. Die Erholung der Märkte zahlte Anlegern ihre aufgebrachte Geduld im wahrsten Sinne des Wortes immer zurück. Panikverkäufe lohnen sich nicht. Dieser Strategie folgen übrigens auch viele erfolgreiche Milliardäre. Wenn Sie etwas Inspiration von den Star-Investoren für ihr eigenes Depot benötigen, schauen Sie sich doch den Best of Billionaire Index von BÖRSE ONLINE an.

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