17.05 Uhr - Der Dax pirscht sich näher an die Rekordmarke von 15.000 Punkten heran. Der deutsche Leitindex steigt um 1,4 Prozent auf ein Allzeithoch von 14.804 Punkten. Investoren setzen auf eine Erholung der Wirtschaft, unterstützt von einer anhaltenden Flut billigen Notenbankgeldes.
16.30 Uhr - Die Ölpreise geraten stärker ins Rutschen. Anleger befürchten angesichts wachsender US-Rohölbestände einen Nachfrageeinbruch. Die Ölsorte Brent aus der Nordsee verbilligt sich um viereinhalb Prozent auf ein Zwei-Wochen-Tief von 64,95 Dollar je Barrel. Der WTI-Preis fällt um 4,8 Prozent auf 61,86 Dollar. Die Öl-Reserven sind dem US-Energieministerium zufolge in der vergangenen Woche um 2,4 Millionen Barrel gestiegen.
15.10 Uhr - Bei den Volkswagen-Titeln geht es turbulent zu. Der Kurs des Autobauers bricht am Nachmittag in Frankfurt um bis zu 7,1 Prozent ein. Zuvor hatten die im Dax notierten Vorzugsaktien in der Spitze 9,3 Prozent zugelegt. Händlern zufolge hatten US-Kleinanleger VW in Internetforen wegen seiner E-Auto-Offensive als das neue Tesla gefeiert und bei den Titeln zugegriffen.
12.34 Uhr - In Erwartung optimistischer Aussagen der Bank von England (BoE) decken sich Anleger mit Pfund Sterling ein. Die britische Währung markiert mit 1,1718 Euro den höchsten Stand seit einem Jahr. Die britische Notenbank werde den Spekulationen auf negative Leitzinsen eine endgültige Absage erteilen, prognostiziert Naeem Aslam, Chef-Marktanalyst des Brokerhauses AvaTrade. Außerdem werde sie dank der Fortschritte bei den Coronavirus-Massenimpfungen auf die verbesserten Konjunkturaussichten hinweisen.
12.25 Uhr - Spekulationen auf eine anziehende Inflation wegen der anhaltenden Geldschwemme der US-Notenbank machen den dortigen Technologiewerten zu schaffen. Der Terminkontrakt auf den Nasdaq-Index fällt um gut ein Prozent. Technologiewerte haben in den vergangenen Monaten überdurchschnittlich zugelegt.
12.19 Uhr - Die Aussicht auf eine unverändert lockere Geldpolitik der US-Notenbank auch bei einem beschleunigten Wirtschaftswachstum ist Balsam auf die Seele der Aktienanleger. Die Volatilitätsindizes VDax und VStoxx, die die Nervosität der Anleger messen, fallen um vier Prozent auf 18,42 Punkte beziehungsweise um fünf Prozent auf 16,68 Zähler. Damit notieren sie jeweils so niedrig wie zuletzt vor gut einem Jahr.
10.49 Uhr - Die für Freitag geplante Wiedereröffnung fast aller Kinos des US-Betreibers AMC macht Cineworld-Anlegern Mut. Die Aktien der britischen Lichtspielhaus-Kette steigen um knapp sechs Prozent und notieren mit 122,25 Pence wieder auf dem Niveau vor dem ersten Corona-Lockdown im März 2020. AMC-Titel gewinnen im vorbörslichen US-Geschäft drei Prozent.
10.39 Uhr - Ein Ausblick unter Markterwartungen brockt Fever-Tree den größten Kursrutsch seit einem Jahr ein. Die Aktien des Anbieters von Tonic-Water fallen in London um gut zehn Prozent auf 2470 Pence. Die vom Unternehmen angepeilte operative Marge auf dem Niveau von 2020 könnte eine Senkung der Gewinnprognosen durch Analysten um 15 Prozent nach sich ziehen, warnte Branchen-Experte Edward Mundy von der Investmentbank Jefferies.
08.41 Uhr - Ein positiver Analystenkommentar ermuntert weitere Anleger zum Einstieg bei Volkswagen. Die Aktien des Autobauers steigen im Frankfurter Frühhandel um 4,4 Prozent auf 240,95 Euro. Die Experten von Morgan Stanley haben das Kursziel der Titel auf 255 von 215 Euro angehoben.
07.47 Uhr - Der Höhenflug der Aktien von BMW und Volkswagen geht weiter. Die Anteilsscheine gewinnen vorbörslich bis zu 2,1 Prozent. Börsianern zufolge kommen die ehrgeizigen Elektroauto-Pläne der beiden Autobauer bei Anlegern gut an. Sie seien eine Kampfansage an den US-Rivalen Tesla.
07.31 Uhr - Die Aussicht auf eine anhaltende Flut billigen Notenbank-Geldes in den USA treibt Anleger in alternative Anlagen wie Bitcoin. Die älteste und wichtigste Cyber-Devise verteuert sich um gut drei Prozent auf 59.544 Dollar. Am Wochenende hatte sie ein Rekordhoch von knapp 62.000 Dollar erreicht.
07.23 Uhr - Die wachsenden US-Rohölbestände bereiten Anlegern Kopfzerbrechen. Die Ölsorte Brent aus der Nordsee verbilligt sich am Donnerstag um 0,7 Prozent auf 67,52 Dollar je Barrel. Die Reserven sind dem US-Energieministerium zufolge in der vergangenen Woche um 2,4 Millionen Barrel gestiegen. Der Branchenverband API hatte dagegen einen Rückgang von einer Million Barrel bekanntgegeben.
rtr/dpa-AFX