13.40 Uhr - Die Aktien von ElringKlinger weiten ihre Kursgewinne deutlich aus. Der Autozulieferer schraubte nach starken Zuwächsen im ersten Quartal seine Erwartungen nach oben. Die Papiere steigen daraufhin in der Spitze um 7,9 Prozent auf ein Drei-Wochen-Hoch von 13,65 Euro.

08.42 Uhr - Pfeiffer Vacuum hat die Anleger am Freitag mit einem angehobenen Unternehmensausblick erfreut. Vorbörslich rückten die Papiere auf der Handelsplattform Tradegate verglichen mit dem Xetra-Schluss um mehr als sieben Prozent vor auf 166,40 Euro. Der Vakuumpumpenhersteller hatte im ersten Quartal dank einer höheren Nachfrage aus der Halbleiterbranche Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert. Analyst Martin Comtesse von Jefferies geht davon aus, dass die Markterwartungen an die Ergebnisse im laufenden Jahr um rund zehn Prozent steigen dürften. Mit dem Kursziel von 140 Euro blieb er aber bei seinem "Hold"-Votum. Im Januar waren die Aktien mit fast 193 Euro auf ein Rekordhoch geklettert, nachdem Pfeiffer Optimismus verbreitet hatte für die mittelfristige Geschäftsentwicklung. Anschließend ging es jedoch rasch abwärts bis auf fast 150 Euro Ende März. Dieser Kursbereich diente den Aktien bereits im vergangenen Juni und Dezember als Unterstützung.

08.15 Uhr - Anleger greifen nach einem Umsatz- und Gewinnanstieg im ersten Quartal bei HeidelbergCement zu. Die Papiere steigen im Frankfurter Frühhandel um 1,5 Prozent. Die Zahlen seien eine positive Überraschung, fassten die Analysten von Jefferies zusammen. Die Schätzungen seien zwar möglicherweise vorsichtig gewesen und Fragen zum Gleichgewicht zwischen Preisgestaltung und Kosten im weiteren Jahresverlauf blieben wahrscheinlich bestehen, dennoch sei die Aktie momentan zu billig.

07.20 Uhr - Der Euro hat sich am Freitag wenig bewegt. Wie bereits am Vortag hielt sich der Kurs der Gemeinschaftswährung in einer vergleichsweise engen Handelsspanne. Am Morgen wurde der Euro bei 1,1963 US-Dollar gehandelt und damit nahezu zum gleichen Kurs wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstagnachmittag auf 1,1970 (Mittwoch: 1,1964) Dollar festgesetzt. Ein starkes Wirtschaftswachstum in China, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, sorgte am Morgen nicht für Kauflaune an den Finanzmärkten. An den Aktienbörsen und am Devisenmarkt hielten sich die Kursbewegungen in Grenzen. Chinas Wirtschaft hat die Corona-Krise weitgehend überwunden und ist mit einem Rekordwachstum ins neue Jahr gestartet. Die Wirtschaftsleistung stieg in den ersten drei Monaten um 18,3 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres und damit so stark wie nie seit Beginn der quartalsweisen Auswertung vor gut 30 Jahren. Auch im weiteren Tagesverlauf werden kaum Impulse für den Handel am Devisenmarkt erwartet, da nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm stehen. Bei den Daten zur Preisentwicklung in der Eurozone am späten Vormittag handelt es sich um eine zweite Schätzung. Es wird mit einem Anstieg der Inflation im gemeinsamen Währungsraum gerechnet. Am Nachmittag könnten noch Daten zur Konsumlaune in den USA für mehr Bewegung am Devisenmarkt sorgen.

dpa-AFX/rtr