16.35 Uhr - Anleger decken sich erneut mit Tesla-Aktien ein. Die Anteilsscheine des Elektroauto-Pioniers steigen in der Spitze um 4,8 Prozent und erreichen mit 1.924 Dollar ein Rekordhoch. Die Aktien haben ihren Kurs seit Jahresbeginn bereits mehr als vervierfacht.

13.43 Uhr - Ein Rekordumsatz bei Online-Verkäufen sorgt für Rückenwind bei Walmart. Die Aktien des US-Handelsriesen legen vorbörslich zeitweise fünf Prozent zu. Das Internet-Geschäft hat sich im zweiten Quartal während der Corona-Restriktionen nahezu verdoppelt. Nach der Lockerung vieler Auflagen sei die Nachfrage weiter hoch. Auch beim Gewinn übertraf der Konzern die Erwartungen von Analysten.

12.34 Uhr - Mit einem Aufschlag von 3,3 Prozent gehören die Aktien der US-Baumarktkette Home Depot zu den Gewinnern im vorbörslichen Handel an der Wall Street. Das Unternehmen erwirtschaftete im zweiten Quartal fast ein Viertel mehr Umsatz, weil viele Amerikaner die Zeit der stärksten Kontaktbeschränkungen nutzten, um ihre Häuser und Wohnungen zu renovieren. Der Gewinn stieg binnen Jahresfrist um 23 Prozent auf 4,3 Milliarden Dollar.

10.46 Uhr - Die Aktien des norwegischen Lachszüchters Grieg Seafood tauchen 8,7 Prozent ab. Der Gewinn des Unternehmens brach auf drei Millionen norwegische Kronen ein und macht dafür unter anderem rechtliche Schwierigkeiten in Neufundland verantwortlich. Weil die Preise in der Corona-Krise schwächelten, will das Unternehmen zudem einige Lachse erst im kommenden Jahr schlachten.

10.12 Uhr - Die Aktien des Kreuzfahrtanbieters Carnival geraten nach einem Hackerangriff unter Druck. Sie verlieren am Dienstag in London bis zu 4,6 Prozent und notieren so niedrig wie seit anderthalb Wochen nicht. Das Unternehmen, zu dem unter anderem die Marken Aida, Costa und Princess gehören, hatte am Montag erklärt, es habe Ermittlungen zu einem Hackerangriff auf eine der Marken des Unternehmens eingeleitet. Die Hacker hätten Zugriff auf die Daten von Passagieren und Mitarbeitern gehabt. Die anderen Marken seien nicht betroffen. Carnival leidet wie die anderen Kreuzfahrtanbieter besonders unter der Corona-Krise, weil die Schiffe monatelang nicht auslaufen durften. Auch auf Carnival-Schiffen war es zu größeren Ausbrüchen gekommen. Bekannt wurden etwa mehrere Hundert Corona-Fälle an Bord der "Diamond Princess" schon Anfang Februar.

10.00 Uhr - Mit einem Abschlag von bis zu 6,6 Prozent werden die Aktien des angeschlagenen Billigfliegers Norwegian Air gehandelt und gehören damit zu den schwächsten Werten im Osloer Leitindex. Schweden verweigerte dem Unternehmen eine Kreditgarantie.

09.28 Uhr - Die Finanzmarktturbulenzen in der ersten Jahreshälfte 2020 haben den norwegischen Staatsfonds umgerechnet knapp 18 Milliarden Euro gekostet. Das entspricht einem Rückgang des Gesamtanlagenwertes von 3,4 Prozent, wie der weltweit größte Staatsfonds mitteilt. Auch wenn sich die Märkte im zweiten Quartal erholt hätten, sei die Unsicherheit weiterhin groß, sagt Fonds-Chef Trond Grande. Der Fonds hält Anteile an 9200 Firmen weltweit und investiert darüber hinaus in Anleihen und Immobilien.

08.08 Uhr - Die Rheinmetall-Aktien notieren im Frankfurter Frühhandel 2,3 Prozent fester. Der Düsseldorfer Mischkonzern zog einem Medienbericht zufolge einen Auftrag zum Bau von Lynx-Schützenpanzern in Ungarn an Land.

07.41 Uhr - Um drei Prozent aufwärts geht es für die Tele Columbus-Aktien im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz. Der Kabelanbieter steigerte seinen Betriebsgewinn im abgelaufenen Quartal um 13 Prozent und bestätigte seine Prognose für das Gesamtjahr.

07.36 Uhr - Die Evotec-Aktien legen im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz 3,3 Prozent zu. Das Biotech-Unternehmen hat mit dem Pharmaunternehmen Novo Nordisk eine Zusammenarbeit bei Therapien gegen Nierenerkrankungen vereinbart.

07.30 Uhr - Der Euro hat am Dienstag weiter zugelegt und ist in Richtung seines zweijährigen Höchststandes gestiegen. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung bis zu 1,1899 US-Dollar. Anfang August hatte der Euro mit etwas mehr als 1,19 Dollar seinen höchsten Stand seit gut zwei Jahren erreicht. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,1853 Dollar festgesetzt. Am Dienstag stehen kaum Impulse durch Konjunkturdaten an. Nennenswert sind allenfalls Zahlen vom US-Immobilienmarkt, die am Nachmittag veröffentlicht werden. Ansonsten bleibt es datenseitig weitgehend ruhig. Allerdings äußern sich einige ranghohe Notenbanker, darunter der Vizepräsident der EZB, Luis de Guindos.

rtr/dpa-AFX