16.20 Uhr - Die Aufnahme in den S&P 500 und den S&P 100 kommt bei den Tesla-Aktionären gut an. Die Papiere legen 1,6 Prozent zu. Tesla ersetzt Occidental Petroleum im S&P 100 und Apartment Investment and Management im breiter gefassten S&P 500. Ein Bericht von CNBC, wonach ab Heiligabend die Produktion der Modelle S und X EV für 18 Tage stillstehen soll, rückte dagegen in den Hintergrund.
14.58 Uhr - Adidas beschäftigt sich mit einem Verkauf der US-Tochter Reebok. "Mögliche strategische Alternativen schließen sowohl einen Verkauf von Reebok als auch den Verbleib im Unternehmen ein", teilte der weltweit zweitgrößte Sportartikelhersteller am Montag in Herzogenaurach mit. Eine Entscheidung soll bis zum 10. März fallen. An dem Tag will Vorstandschef Kasper Rorsted seine Pläne für die nächsten fünf Jahre vorstellen. Er hatte bereits im Frühjahr offengelassen, ob die als Fitness-Marke neu positionierte US-Tochter künftig noch einen Platz bei Adidas haben werde. Das "Manager Magazin" hatte schon vor Wochen über Verkaufspläne berichtet.
10.58 Uhr - Steigende Preise für das wichtige Exportgut Erdöl gibt der russischen Börse Auftrieb. Der Leitindex Moex steigt um gut ein Prozent auf ein Rekordhoch von 3314,20 Punkten. Die Ölsorte Brent aus der Nordsee verteuert sich dank der Hoffnung auf eine rasche Überwindung der Coronavirus-Krise um bis zu 1,7 Prozent auf 50,80 Dollar je Barrel.
10.53 Uhr - Die 1,2 Milliarden Dollar schwere Übernahme durch den Rivalen Electronic Arts (EA) beschert Codemasters den größten Kurssprung der Firmengeschichte. Die Aktien des Anbieters von Renn-Videospielen steigen in London um gut 19 Prozent auf ein Rekordhoch von 636 Pence. EA-Titel gewinnen im vorbörslichen US-Geschäft ein knappes Prozent.
09.49 Uhr - Bitcoin setzt zum Sprung auf ein neues Rekordhoch an. Die älteste und wichtigste Cyber-Devise steigt um sechs Prozent auf 19.186 Dollar. "Sie muss die 20.000er Marke durchbrechen, um frisches Kapital anzulocken", sagt Naeem Aslam, Chef-Marktanalyst des Brokerhauses AvaTrade. In den vergangenen Wochen war Bitcoin mehrfach an dieser Hürde gescheitert.
08.32 Uhr - Die Explosion auf einem Öltanker im saudi-arabischen Hafen von Dschidda verunsichert Rohstoff-Anleger. Die Ölsorte Brent aus der Nordsee verteuert sich um 1,3 Prozent auf 50,62 Dollar je Barrel. Der Reederei Hafnia zufolge wurde eines ihrer Schiffe beim Entladen von einem "externen Objekt" getroffen. Die Crew habe das durch eine Explosion ausgelöste Feuer unter Kontrolle gebracht. Niemand sei verletzt worden. Zusätzlichen Rückenwind erhält der Ölpreis Börsianern zufolge von den anlaufenden Coronavirus-Massenimpfungen.
08.29 Uhr - Die angekündigte Verschärfung der Pandemie-Restriktionen macht den Reise- und Touristik-Werten zu schaffen. Die Aktien von Lufthansa, Fraport und TUI fallen im Frankfurter Frühhandel um bis zu 6,6 Prozent.
08.03 Uhr - Der nahende harte Lockdown in Deutschland ermuntert Anleger zum Einstieg bei HelloFresh. Die Aktien des Kochbox-Versenders steigen im Frankfurter Frühhandel um mehr als sechs Prozent. Die Papiere des Videokonferenzen-Anbieters Teamviewer gewinnen fast drei Prozent, und die der Online-Apotheke Shop Apotheke knapp zwei Prozent.
07.55 Uhr - In der Hoffnung auf zusäztlichen Rückenwind im wichtigen Weihnachtsgeschäft steigen Anleger bei Zalando ein. Die Aktien des Online-Modehändlers steigen vorbörslich um gut vier Prozent, nachdem die Bundesregierung eine harten Lockdown beschlossen hatte. Die Papiere des Essenlieferanten Delivery Hero gewinnen rund ein Prozent.
07.44 Uhr - Die 1:5-Pleite gegen den VfB Stuttgart drückt Borussia Dortmund (BVB) ans SDax-Tabellenende. Die Aktien des Fußball-Bundesligisten fallen vorbörslich um 7,5 Prozent. Der Verein hatte sich nach der Niederlage von Trainer Lucien Favre getrennt.
07.38 Uhr - Novartis hat in seinen Corona-Bekämpfungsbemühungen einen Rücksetzer erlitten. Der Wirkstoff Ruxolitinib, der zusätzlich zur Standard-Therapie verabreicht wurde, habe die gesteckten Ziele nicht erreicht, teilte der Konzern am Montag in Basel mit. Die ersten Daten zeigten, dass die Kombination aus Standard-Therapie plus Ruxolitinib die Anzahl der Patienten, bei denen es schwere Komplikationen gab, nicht statistisch bedeutsam verringerte. Auch die weiteren Ziele wurden laut Mitteilung in der Studie nicht erreicht.
07.36 Uhr - Der Rückzug spekulativ orientierter Anleger schickt den Eisenerz-Preis auf Talfahrt. Der chinesische Terminkontrakt fällt um mehr als vier Prozent auf 986 Yuan (146 Dollar) je Tonne, nachdem er sich im Vergleich zum Tief von März fast verdoppelt hatte. Gemessen am wirtschaftlichen Umfeld liege der faire Wert für Eisenerz derzeit bei 90 bis 110 Dollar, sagt Anlagestratege Daniel Hynes von der ANZ Bank.
07.29 Uhr - Die Verlängerung der Brexit-Verhandlungen bescheren dem Pfund Sterling einen Kurssprung. Die britische Währung verteuert sich am Montag um 0,8 Prozent auf 1,3327 Dollar und um 0,5 Prozent auf 1,0973 Euro. "Das ist eine vorübergehende Bewegung, da nicht klar ist, ob ein 'No Deal'-Szenario vermieden werden kann, sagt Anlagestratege Junichi Ishikawa vom Brokerhaus IG.
rtr/dpa-AFX