12.20 Uhr - Aktien von Cineworld heben in London um rund vierzehn Prozent ab. Mit Blockbustern wie dem neuen James Bond hat der Kinobetreiber es beinahe wieder geschafft, das Umsatzniveau vor Ausbruch der Corona-Pandemie zu erreichen. Die Zahlen seien seit der Wiedereröffnung der Filmtheater im April stetig nach oben gegangen, teilte der zweitgrößte Betreiber weltweit mit. In Großbritannien und Irland sei die Nachfrage stärker als im Jahr 2019 gewesen.

12.02 Uhr - Audi ist einem Medienbericht zufolge an dem britischen Sportautohersteller McLaren interessiert. Die britische Zeitschrift "Autocar" berichtete am Montag unter Berufung auf Insider, Audi habe McLaren-Chef Paul Walsh ein Kaufangebot vorgelegt. Der McLaren-Mehrheitseigner Bahrain habe eine erste Offerte zurückgewiesen und ein höheres Angebot gefordert. Inzwischen hätten sich beide Seiten geeinigt, berichtet "Autocar". Eine Audi-Sprecherin sagte dazu, eine Entscheidung sei nicht gefallen. "Wir beschäftigen uns im Rahmen unserer strategischen Überlegungen laufend mit verschiedenen Kooperationsideen." Zuvor hatte auch die "Automobilwoche" über ein Interesse der VW-Tochter an McLaren berichtet.

12.00 Uhr - Tesla-Papiere bleiben nach den milliardenschweren Aktienverkäufen von Chef Elon Musk unter Druck. Die Titel geben vorbörslich rund drei Prozent nach und notieren bei 1003,06 Dollar. Sollte der Kurs unter 995,75 Dollar rutschen, würde der Börsenwert des E-Autobauers unter die magische Marke von einer Billion Dollar fallen. Das geschah zuletzt vergangene Woche, als Musk via Twitter eine Abstimmung über die Veräußerung von zehn Prozent seiner Anteile in Gang setzte.

09.57 Uhr - Eine mögliche Aufspaltung in zwei separate Firmen beflügelt die Aktien von CMC Markets. Der britische Online-Broker bestätigte erste Überlegungen, die Geschäftsbereiche mit und ohne Hebelprodukten voneinander zu trennen. Auf der Suche nach weiterem Wertpotenzial für die Aktionäre solle vor Jahresende eine Strategieprüfung eingeläutet werden, die bis Juni beendet sein solle. Die Aktien schossen in London um mehr als zwölf Prozent nach oben.

09.40 Uhr - Die Aussicht auf ein beschleunigtes Umsatzwachstum in den kommenden Jahren verzückt Ahold Delhaize-Anleger. Die Aktien des niederländischen Supermarktkonzerns steigen um bis zu 5,4 Prozent auf 31,40 Euro. Damit stehen sie so hoch wie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr. Bis 2025 soll der Umsatz um zehn Milliarden Euro zulegten. Zudem gefielen die Abspaltungspläne für den Online-Händler Bol.com und ein weiterer Aktienrückkauf.

08.20 Uhr - Airbus steigen im Frankfurter Frühhandel um 3,3 Prozent. Der europäische Flugzeugbauer hatte am Rande der Luftfahrtschau in Dubai einen milliardenschweren Großauftrag eingeheimst. Die Fluggesellschaften des US-Investors Indigo Partners bestellten weitere 255 Maschinen aus der A321neo-Familie. 07.54 Uhr - Eine düstere Prognose hat Anleger von Secunet am Montag vertrieben. Die Papiere des IT-Sicherheitsdienstleisters stürzten im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz um fast 18 Prozent ab auf 472,50 Euro. Nachdem sie in der vergangenen Woche mit 608 Euro ein Rekordhoch erreicht hatten, zogen die Anleger nun die Reißleine und sicherten ihre Gewinne ab. Ein Händler sagte am Morgen, der Ausblick sei katastrophal.

07.50 Uhr - Nach dem Klimapakt von Glasgow geraten asiatische Bergbau-Aktien unter Druck. Fast 200 Staaten wollen ihre Abhängigkeit von Kohle verringern und Subventionen für fossile Brennstoffe zurückfahren. Die Minenwerte China Shenhua Energy und Yanzhou Coal verlieren bis zu 2,7 Prozent in Hongkong.

07.35 Uhr - Ein positives Analystenurteil schiebt die Aktien von Deutsche Lufthansa an die Spitze der MDax-Werte. Die Papiere liegen bei Lang & Schwarz 3,1 Prozent im Plus. Die Analysten der UBS stuften die Titel hoch auf "Neutral" von "Sell" und erhöhten das Kursziel auf 7,05 von zuvor 4,90 Euro. Am Freitag hatten die Aktien bei 6,55 Euro geschlossen.

rtr/dpa-AFX