13.17 Uhr - Nach einem verhaltenen Start arbeitet sich der Dax auf ein neues Rekordhoch vor. Er steigt um 0,2 Prozent auf 15.732,06 Punkte und übertrifft seine Bestmarke vom Freitag um etwa 27 Zähler. Der breit gefasste europäische Stoxx600 legt 0,3 Prozent zu und erreicht mit 453,88 Stellen ebenfalls einen neuen Höchstwert.

09.55 Uhr - In Erwartung einer neuen Runde bei den Atom-Verhandlungen mit dem Iran machen Rohöl-Anleger Kasse. Die Sorte Brent aus der Nordsee verbilligt sich um 0,6 Prozent auf 71,49 Dollar je Barrel, nachdem ihr Preis zuvor auf ein Zwei-Jahres-Hoch von 72,27 Dollar gestiegen war. Investoren erwarteten eine Rückkehr iranischen Öls auf den Weltmarkt, sagt Avtar Sandu, Manager beim Brokerhaus Phillips Futures. "Ich glaube aber nicht, dass ein Deal vor den iranischen Präsidentschaftswahlen zustande kommt."

09.46 Uhr - Eine Vereinbarung zum weltweiten Vertrieb des Corona-Tests von AstraZeneca beschert NetScientific einen Kurssprung. Die Aktien der Medizintechnikfirma steigen in London um 25 Prozent auf 94 Pence. Den Angaben zufolge erhält die Pharmafirma für den Blut-Antikörpertest im Gegenzug eine Umsatzbeteiligung in nicht genannter Höhe.

08.26 Uhr - Der Dresdner Online-Fahrradhändler Bike24 strebt auf das Frankfurter Börsenparkett. Noch vor dem Listing werde eine Privatplatzierung erfolgen, die sowohl neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung in Höhe von rund 100 Millionen Euro umfasse wie auch Aktien vom Mehrheitseigentümer Riverside, teilte das Unternehmen am Montag mit. Insidern zufolge könnte Bike24 bei dem Börsengang mit deutlich mehr als einer halben Milliarde Euro bewertet werden. Das 2002 gegründete Unternehmen gehört mehrheitlich dem US-Finanzinvestor The Riverside Company, der dort 2015 zum ersten Mal eingestiegen war. Auch die Gründer um Vorstandschef Andres Martin-Birner sind weiterhin beteiligt. Bike24 verkauft Fahrrädern, E-Bikes, Ausrüstung und Bekleidung.

08.10 Uhr - Ermutigende Studienergebnisse zu einer Kombination zweier Krebsmedikamente schieben Morphosys an. Die Aktien steigen im Frankfurter Späthandel um 2,4 Prozent. Den Angaben zufolge sprechen 57,5 Prozent der Patienten mit einem rezidiviertem oder refraktärem diffusem großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL) auf die Behandlung mit Tafasitamab plus Lenalidomid an.

07.43 Uhr - Ein positiver Analystenkommentar ermuntert Anleger am Montag zum Einstieg bei Thyssenkrupp. Die Aktien des Stahlhändlers steigen im Geschäft von Lang & Schwarz um ein Prozent auf etwa 9,75 Euro. Die Experten der Credit Suisse haben ihr Kursziel für die Titel auf 15,80 von 14,70 Euro angehoben.

06.33 Uhr - Etwas höhere Leitzinsen wären nach Ansicht der amerikanischen Finanzministerin Janet Yellen vorteilhaft für die USA. Das billionenschwere Ausgabenprogramm von US-Präsident Joe Biden wäre gut für die USA, auch wenn es zu einer höheren Inflation und zu höheren Zinsen beitragen würde, sagte Yellen der Agentur Bloomberg am Sonntag. "Wir haben gegen die Inflation, die zu niedrig ist, und Zinsen, die derzeit zu niedrig sind, seit einer Dekade gekämpft", ergänzte Yellen. Wenn die Zinsen wieder ein normales Niveau erreichen würden, wäre das "keine schlechte Sache". Biden will der US-Wirtschaft mit einem billionenschweren Infrastrukturprogramm aus der Corona-Krise helfen. Damit sollen vor allem Jobs für Arbeiter und die Mittelschicht geschaffen werden. Yellen stand vor Notenbankchef Jerome Powell von 2014 bis 2018 an der Spitze der Federal Reserve.

rtr/dpa-AFX