13.12 Uhr - Der Settlement-Kurs für Dax-Optionen ist am Freitag mit 12.890,27 Punkten festgesetzt worden, nach 12.423,77 Zählern im Vormonat. Für MDax und TecDax lagen die Settlements bei 26.999,58 (Juni: 26.347,23) beziehungsweise 3090,50 (3002,99) Stellen. Die Optionen auf den EuroStoxx50 verfielen bei einem Kurs von 3369,32 (3289,78) Punkten und diejenigen auf den Stoxx50 bei 3080,57 (3061,16) Zählern. Für alle genannten Indizes ist der aktuelle Settlement-Kurs der höchste seit fünf Monaten.

11.48 Uhr - Die Furcht vor einem neuen Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie vor einem Rückschlag für die Weltwirtschaft durch die Coronavirus-Pandemie drücken Kupfer ins Minus. Das wichtige Industriemetall verbilligt sich um ein halbes Prozent auf 6406,50 Dollar je Tonne.

11.42 Uhr - Spekulationen auf einen erneuten Nachfrage-Rückgang durch steigende Coronavirus-Infektionen in den USA machen Rohöl zu schaffen. Die Sorte Brent aus der Nordsee verbilligt sich um 0,5 Prozent auf 43,15 Dollar je Barrel. Außerdem drücke die geplante Lockerung der Förderbremse durch die Ländergruppe Opec+ auf die Stimmung, sagen Börsianer.

10.01 Uhr - Nach dem jüngsten Rückschlag von den Rekordhochs haben die Papiere der Shop Apotheke und von Zur Rose am Freitag deutlich zugelegt. Anteilsscheine der Shop Apotheke kletterten um bis zu 3,3 Prozent auf 124,80 Euro und die Aktien des europäischen Marktführers aus der Schweiz um 2,4 Prozent auf 294 Franken. "Die Zur Rose Group lässt hohen Ambitionen Taten folgen und investiert in die Zukunft", kommentierten die Marktbeobachter der Bernecker Börsenbriefe einen weiteren Expansionsschritt. Finanziert mittels inzwischen erfolgreich abgeschlossener Kapitalerhöhung übernimmt man den deutschen Telemedizin-Anbieter TeleClinic. "Zur Rose erweitert das eigene Ökosystem mit dem Zukauf um telemedizinische Dienstleistungen", heißt es bei Bernecker. In der Corona-Krise habe sich TeleClinic binnen kurzer Zeit als führender Anbieter etabliert. Gleichzeitig gemeldete Geschäftszahlen von Zur Rose träten da in den Hintergrund. Der Analyst Uwe Schupp von der Deutschen Bank wertet sie zwar als eher schwach, rechnet aber im dritten Quartal wieder mit Besserung. Insgesamt bleibt er überzeugt, wie sein deutlich auf 360 Franken aufgestocktes Kursziel bei bestätigter Kaufempfehlung zeigt. Ihr Rekordhoch hatten die Papiere kürzlich bei 304,50 Franken erreicht, Shop Apotheke hatten 134,40 Euro gekostet

09.12 Uhr - Ein überraschend starkes Gewinnplus ermuntert Anleger zum Einstieg bei Ericsson. Die Aktien des Netzwerk-Ausrüsters steigen in Stockholm um 5,3 Prozent. Der Grundstein für das "grundsolide" Quartalsergebnis sei die starke US-Nachfrage, kommentieren die Analysten der Handelsbanken. Außerdem seien die Restrukturierungskosten niedrig.

09.07 Uhr - Ein überraschend starkes Quartalsergebnis gibt Volvo Auftrieb. Die Aktien der Lkw-Bauers steigen in Stockholm um 3,5 Prozent. Das Unternehmen habe die Erwartungen der Bank übertroffen, lobt Analyst Himanshu Agarwal von der Investmentbank Jefferies.

08.15 Uhr - Ein negativer Analystenkommentar drückt Jungheinrich ans Ende des SDax. Die Aktien des Gabelstapler-Herstellers verlieren im Geschäft von Lang & Schwarz 2,2 Prozent auf etwa 21,60 Euro. Die Experten der HSBC stuften die Titel auf "Hold" von "Buy" herunter, hoben allerdings das Kursziel auf 24 von 21 Euro an.

07.35 Uhr - Besser als erwartet ausgefallene Quartalsergebnisse hieven Daimler an die Spitze des Dax. Die Aktien des Autobauers steigen vorbörslich um 1,3 Prozent. "In den vergangenen Tagen kursierten aber schon Gerüchte über starke Zahlen", sagt ein Börsianer. Daher falle das Kursplus relativ gering aus.

07.18 Uhr - Netflix hat mit seinem Ausblick zu Neukunden im laufenden Quartel die Anleger enttäuscht. Der Internet-Videodienst gab am Donnerstag nach Börsenschluss in den USA für zwar für das abgelaufene zweite Quartal einen Anstieg von 10,1 Millionen Kunden bekannt. Durch die Coronavirus-Epidemie habe es "ein riesiges Wachstum im ersten Halbjahr" gegeben, erklärte der US-Konzern in einem Brief an Aktionäre. Allerdings dürfte es in der zweiten Jahreshälfte entsprechend ein niedrigeres Wachstum geben. Weltweit erwartet Netflix daher für das laufende dritte Quartal 2,5 Millionen Neukunden. Nach Refinitiv-Daten gehen Experten jedoch von knapp 5,4 Millionen aus. Die Netflix-Aktie verlor nachbörslich zunächst um etwa zehn Prozent. Bis Handelsschluss hatten sie in diesem Jahr fast 63 Prozent im Plus gelegen. Das Unternternehm gab am Donnerstag zudem bekannt, dass Ted Sarandos neben Reed Hastings nun zum Co-CEO befördert worden sei. Sarandos bleibe jedoch weiter für Inhalte verantwortlich. Der Umsatz im zweiten Quartal stieg um ein Viertel auf 6,1 Milliarden Dollar. Der verwässerte Gewinn je Aktie lag bei 1,59 Dollar. Hier hatten Experten 1,81 Dollar erwartet.

rtr