16.28 Uhr - Der Kursverfall bei US-Aktien chinesischer Großkonzerne setzt dem ETF iShares Large-Cap zu. Der börsennotierte Fonds steuert mit einem Minus von 4,7 Prozent auf den größten Tagesverlust seit dem Börsencrash vom März 2020 zu.
16.02 Uhr - Im Windschatten der Kursrekorde von Dow Jones und S&P 500 erreicht auch der Nasdaq eine neue Bestmarke. Der US-Technologieindex steigt um 0,1 Prozent auf 14.856,31 Punkte.
15.39 Uhr - Die Wall Street setzt ihre Rekordjagd fort. Der US-Standardwerteindex Dow Jones steigt zur Eröffnung um 0,1 Prozent auf ein Rekordhoch von 35.097,04 Punkten und übertrifft seine Bestmarke vom Freitag um zwei Zähler. Der breit gefasste S&P 500 übertrifft mit 4415,36 Stellen seinen bisherigen Höchstwert um gerade einmal 0,18 Punkte.
14.24 Uhr - Ein drohender Angebotsengpass treibt den Preis für Kupfer auf ein Sechs-Wochen-Hoch. Das Metall verteuert sich um 1,6 Prozent auf 9665 Dollar je Tonne. Auslöser der Spekulationen sind Überflutungen in der Industrie-Metropole Zhengzhou in der Provinz Henan.
14.00 Uhr - Papiere von Uniper haben ihre Rekordrally am Montag bis auf einen Höchststand von 33,17 Euro fortgesetzt. Damit legten die Aktien des Versorgers im laufenden Jahr gut 17 Prozent zu. Die Bernstein-Analystin Deepa Venkateswaran sieht die Chancen gestiegen, dass der finnische Großaktionär die Minderheitsaktionäre herauskaufen will. Mit ihren Verkäufen kämen die Finnen gut voran, besserten so ihre Kasse auf und könnten 2022 einen Beherrschungsvertrag anstreben, hieß es. Die Expertin gab zwar ihre negative Einstufung auf, mit nun "Market-Perform" bei einem Kursziel von 28,50 Euro signalisiert sie allerdings auch eher Rückschlagsrisiken. Auch das aktuell höchste Kursziel von Kepler Cheuvreux ist mit 35 Euro bald erreicht.
13.22 Uhr - Der wachsende Druck der chinesischen Regierung macht Tencent Music Entertainment (TME) zu schaffen. Die in den USA notierten Aktien des Musik-Streamingdienstes fallen im vorbörslichen US-Handel um 13,5 Prozent auf 9,33 US-Dollar. Chinas Marktaufsichtsbehörde erklärte am Samstag, der Mutterkonzern Tencent Holdings dürfe keine Verträge für exklusive Musikrechte abschließen. Gegen Tencent Holdings wurde nach der Übernahme von China Music Corp zudem eine Geldstrafe wegen "unfairer Praktiken" im Online-Musikmarkt verhängt. Die Pekinger Regierung zieht seit Wochen bei Unternehmen mit Börsennotierungen im Ausland die Daumenschrauben an.
12.41 Uhr - Die Bitcoin-Rally sorgt auch bei anderen Werten aus dem Kryptowährungssektor und Unternehmen, die sich mit der Bitcoin & Co zugrundeliegenden Blockchain-Technologie befassen, für Kursgewinne. Die Papiere von Coinbase gewinnen im vorbörslichen US-Handel sechs Prozent, Riot und Marathon legten 19,2 beziehungsweise 18,9 Prozent zu. Die Titel der Softwarefirma MicroStrategy, die Milliarden in Bitcoin investiert hat, rücken rund 13 Prozent vor.
12.13 Uhr - Höhere Buchungszahlen im Frühjahr lassen Anleger bei Ryanair zugreifen. Die Aktien der von der Pandemie gebeutelten Fluggesellschaft klettern in der Spitze um mehr als vier Prozent in die Höhe. Trotz der rasanten Ausbreitung der Delta-Variante des Corona-Virus ist der Vorstand zuversichtlich, im laufenden Bilanzjahr 2021/22 zwischen 90 und 100 Millionen Fluggäste zu transportieren statt wie zuvor erwartet 80 bis 100 Millionen.
11.31 Uhr - Papiere von Hellofresh haben am Montag mit plus 1,4 Prozent zu den besten MDax-Werten gehört. Die Aktien des Kochboxenanbieters kämpften mit der Charthürde um 85 Euro. Darüber wäre der Weg frei Richtung Rekordhoch knapp über 89 Euro. Der Jefferies-Experte Sebastian Patulea ist in einem aktuellen Ausblick sehr optimistisch, dass das Unternehmen die Markterwartungen an das zweite Quartal übertreffen wird. Er geht auch davon aus, dass die Umsatzprognose für 2021 erhöht wird.
10.04 Uhr - Der schlechter als erwartet ausgefallene Ifo-Index drückt den Dax weiter ins Minus. Der deutsche Leitindex fällt um 0,8 Prozent auf 15.550 Zähler, nachdem er zuvor 0,5 Prozent schwächer notiert hatte. Der Euro reagiert kaum und notiert weiter mit 1,1778 Dollar leicht fester.
09.53 Uhr - Spekulationen auf eine Prognoseanhebung treiben SAF Holland laut Börsianern nach oben. Die Aktien des Lkw-Zulieferers legen in der Spitze 4,5 Prozent auf 11,79 Euro zu und sind damit größter SDax-Gewinner. Händler verweisen auf einen Bericht in der Börsen-Zeitung, wonach Finanzchefin Inka Koljonen eine höhere Jahresprognose wegen starker Nachfrage nicht ausschließt. Vor allem nach den Kursverlusten der letzten Wochen sorge ein solcher Bericht für Auftrieb bei den Aktien, sagt ein Händler. SAF Holland haben in den vergangenen drei Monaten mehr als 16 Prozent an Wert eingebüßt.
08.00 Uhr - Bitcoin ist zu Wochenbeginn hoch im Kurs: Die Cyber-Devise steigt um bis zu 22,3 Prozent auf 39.748 Dollar, das ist der höchste Stand seit knapp sechs Wochen. In der vergangenen Woche war der Kurs noch auf den tiefsten Stand seit einem Monat gefallen. Vor allem Nachrichten über zunehmenden regulatorischen Druck auf Kryptowährungshandelsplattformen hatten die Digitalwährungen zuletzt immer wieder unter Druck gesetzt.
07.40 Uhr - Das voraussichtliche Aus für die Übernahme der Deutschen Wohnen durch Vonovia belastet erneut die Aktien der beiden Wohnungskonzerne. Deutsche Wohnen verlieren bei Lang & Schwarz 1,9 Prozent, Vonovia 1,2 Prozent. Sie bilden damit das Schlusslicht im Dax. Am Freitag hatte sich bereits abgezeichnet, dass Vonovia die Marke von 50 Prozent der Deutsche-Wohnen-Anteile verfehlen werde, die Voraussetzung für die Übernahme war.
07.36 Uhr - Am Montag werden folgende Aktien ex Dividende gehandelt: Porsche Automobil Holding SE
07.20 Uhr - Der Kurs des Euro hat sich am Montag wenig bewegt. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,1779 US-Dollar gehandelt und damit ein klein wenig höher als am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,1767 Dollar festgesetzt.
Kursverluste an den Börsen in China dämpften am Morgen die Risikofreude der Anleger an den Finanzmärkten. Der als vergleichsweise sich geltende japanische Yen konnte vor diesem Hintergrund zu allen anderen wichtigen Währungen zulegen, während der Euro gebremst wurde.
Im weiteren Tagesverlauf dürfte sich das Interesse der Anleger stärker auf Konjunkturdaten richten. Am Vormittag steht mit dem Ifo-Geschäftsklima das wichtigste Konjunkturbarometer für die deutsche Wirtschaft auf dem Programm. Am Markt wird mit einem erneuten Anstieg gerechnet. Außerdem richtet sich der Fokus bereits auf die Zinssitzung der US-Notenbank am Mittwoch. Vor den geldpolitische Entscheidungen der Fed dürften sich die Anleger am Devisenmarkt eher zurückhalten.
dpa-AFX/rtr