15.57 Uhr - Europas Börsen weiten nach Handelsstart in den USA die Verluste aus. Der Dax notiert 0,4 Prozent schwächer bei 12.978 Punkten, der EuroStoxx50 gibt 0,9 Prozent nach auf 3284 Zähler.
15.04 Uhr - Der Dax dreht ins Minus. Der deutsche Leitindex notiert 0,1 Prozent schwächer bei 13.026 Punkten.
14.32 Uhr - Die Aktien von Microsoft, Walmart und Oracle geben im vorbörslichen US-Handel zwischen zwei und drei Prozent nach. Alle drei Firmen sind am Kauf des US-Geschäfts der Kurzvideo-App TikTok interessiert. Doch neue chinesische Regeln zum Technologieexport bedeuten nach Einschätzung von chinesischen Handelsexperten, dass die Regierung in Peking einem Verkauf zustimmen muss.
13.40 Uhr - Die Zusammenarbeit mit dem Rivalen Telekom Italia (TI) beim Breitbandausbau verhilft Tiscali den dritten Tag in Folge zu einem Kurssprung. Die Aktien der italienischen Telekomfirma steigen um 25 Prozent auf ein Eineinhalb-Jahres-Hoch von 0,0165 Euro. Damit haben sie binnen drei Handelstagen rund 50 Prozent zugelegt. Die beiden Firmen haben sich prinzipiell auf eine Beteiligung von Tiscali an der TI-Breitbandtochter FiberCorp geeinigt.
13.15 Uhr - Nach dem Split ihrer Aktien im Verhältnis 4:1 und 5:1 setzen Apple und Tesla ihren Höhenflug fort. Die Papiere des iPhone-Anbieters steigen im vorbörslichen US-Geschäft um 1,1 Prozent auf 126,18 Dollar und diejenigen des Elektroauto-Pioniers um 2,2 Prozent auf 452,40 Dollar. Durch die Aufspaltung wollen Unternehmen ihre Anteilsscheine optisch billiger und dadurch für Kleinanleger attraktiver machen.
11.05 Uhr - Der rund zehnprozentige Konjunktureinbruch der türkischen Wirtschaft infolge der Coronavirus-Pandemie setzt der Währung des Landes zu. Im Gegenzug verteuern sich Dollar und Euro um jeweils 0,3 Prozent auf 7,3573 beziehungsweise 8,7585 Lira. Damit bleiben sie auf Tuchfühlung mit ihren jüngsten Rekordhochs.
10.17 Uhr - Die billionenschweren Geldspritzen der Notenbanken und Konjunkturprogramme der Regierungen bescheren dem Dax den fünften Monatsgewinn in Folge. Mit einem Plus von 6,5 Prozent steuert er auf den größten August-Gewinn seiner Geschichte zu. Dem EuroStoxx50 winkt mit einem Zuwachs von gut fünf Prozent das beste August-Ergebnis seit elf Jahren.
10.07 Uhr - Änderungen an der Besteuerung von Fahrzeugen in der Türkei geben Tofas Auftrieb. Die Aktien des türkischen Autobauers steigen in Istanbul um gut vier Prozent. Die Papiere des dortigen Ford-Ablegers fielen dagegen um mehr als zwei Prozent. Die Regierung in Ankara erhöhte die Steuer auf Fahrzeuge, hob gleichzeitig aber die Schwelle an, ab der diese Abgabe fällig wird. Dies sei positiv für einheimische Hersteller, kommentiert Analystin Esra Suner von der Bank Is Yatirim.
09.50 Uhr - Die Aussicht auf eine Fortsetzung der US-Nullzinspolitik auf unbestimmte Zeit setzt der Weltleitwährung zu. Der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Euro, Yen & Co. widerspiegelt, steuert mit einem Monatsverlust von rund einem Prozent auf das größte Minus in einem August seit fünf Jahren zu.
09.33 Uhr - Die Rolle von Drägerwerk als Gewinner der Corona-Krise hat am Montag weiter an Anziehungskraft verloren. So verhagelte eine Teilstornierung eines Großauftrages der USA für Beatmungsgeräte dem Konkurrenten Philips 09.25 Uhr - Die geplante milliardenschwere Übernahme durch den Rivalen Veolia beschert Suez den größten Kurssprung der Firmengeschichte. Die Aktien des Wasser- und Abfallkonzerns steigen in Paris um knapp 18 Prozent auf ein Sechs-Monats-Hoch von 14,42 Euro. Die Papiere des Großaktionärs Engie gewinnen mehr als sechs Prozent. Veolia-Titel legen gut zwei Prozent zu.
07.39 Uhr - Nach dem jüngsten Kursrutsch steigen Anleger wieder bei Bayer ein. Die Aktien des Pharma- und Agrarchemiekonzerns steigen vorbörslich um zwei Prozent. Am Freitag hatten sie wegen Kritik des zuständigen US-Richters am milliardenschweren Glyphosat-Vergleich knapp drei Prozent verloren.
07.17 Uhr - Die Aktien von Fresenius werden an diesem Montag mit einem Dividendenabschlag von 0,84 Euro gehandelt. Im Vergleich zum Freitagsschluss von 39,40 Euro bedeutet dies ein Minus von 2,1 Prozent. rtr/dpa-AFX
Laut Philips werden von den im April durch die US-Regierung bestellten 43 000 Geräten lediglich 12 300 ausgeliefert. Auch Drägerwerk stellt solche Geräte her und wurde deshalb im März von den Anlegern als Gewinner der Corona-Krise gefeiert. Damals hatte der Kurs sich binnen weniger Tage verdoppelt, ab April war es dann aber um die Papiere ruhiger geworden. Seit dem Zwischenhoch im Juli bei gut 89 Euro geht es nun wieder bergab, mit 72,00 Euro erreichten sie ein Tief seit Ende Juni.