17.50 Uhr - Ford-Aktien legen bei hohem Volumen um 2,8 Prozent zu nach einer Meldung der Finanzagentur Bloomberg, dass der US-Autobauer eine Trennung der E-Auto-Sparte von seinem traditionellen Geschäft etwa durch eine Abspaltung erwägt. Der Konzern weist dies in einer E-Mail an Reuters zurück.

17.05 Uhr - Bitcoin fällt angesichts der zunehmenden Spannungen im Ukraine-Russland-Konflikt unter die Marke von 40.000 Dollar. Die Kryptowährung verliert mehr als zwei Prozent auf 39.837 Dollar. Ethereum fällt ebenfalls um mehr als drei Prozent auf 2791 Dollar. "Niemand möchte im Falle einer militärischen Eskalation auf dem falschen Fuß erwischt werden. Gerade über das Wochenende fürchten Anleger neue Kapriolen", sagt Analyst Timo Emden von Emden Research.

16.49 Uhr - Die Anleger an der Wall Street trennen sich von ihren General-Electric-Aktien (GE) nach einer Warnung des Siemens-Rivalen vor anhaltenden Lieferkettenproblemen. GE-Titel liegen in Verlauf 4,5 Prozent niedriger.

16.30 Uhr - Angesichts der Ukraine-Krise suchen Anleger Zuflucht in Staatsanleihen. Die Rendite der zehnjährigen US-Bonds fällt im Gegenzug auf 1,932 Prozent, die Bundrendite verliert drei Basispunkte auf 0,202 Prozent und steuert auf ihren größten Wochenverlust seit November zu. Experten verweisen auf die Berichte über eine Evakuierung von Rebellengebieten in der Ost-Ukraine. "Das macht es ein wenig realer und wahrscheinlicher, dass es einen Konflikt geben wird", sagt der Marktstratege Lou Brien vom Handelshaus DRW Trading.

16.20 Uhr - Aktien von Lagardere steigen um 5,6 Prozent auf 25,48 Euro. Damit stehen sie so hoch wie seit knapp anderthalb Jahren nicht mehr. Der französische Medienkonzern Vivendi treibt seine Pläne für eine Komplettübernahme voran und erwägt ein aufgestocktes Barangebot für die restlichen Anteile an dem Wettbewerber. Die bislang offerierten 24,10 Euro je Aktie würden dann noch bis zum 15. Dezember 2023 laufen, während für Eigner, die sich sofort von ihren Anteilen trennen wollten, ein Preis von 25,50 Euro gelten würde.

15.50 Uhr - Spekulationen auf Engpässe treiben den Nickelpreis nach oben. Das Industriemetall verteuert sich an der Londoner Metallbörse auf ein Drei-Wochen-Hoch von 24.140 Dollar je Tonne. Händlern zufolge sorgten sich die Anleger angesichts niedriger Lagerbestände und möglicher Sanktionen gegen den wichtigen Lieferanten Russland. Nickel wird unter anderem bei E-Autos zum Bau aufladbarer Batterien verwendet, die Nachfrage aus dem Sektor war zuletzt stark gestiegen.

14.55 Uhr - Intels Ankündigung einer höheren Marge erst ab 2025 kommt bei den Anlegern nicht gut an. Die Aktien des Chipkonzerns liegen vorbörslich etwa ein Prozent im Minus. Intel steigt mitten in der Chipkrise stärker in die Auftragsfertigung ein und baut seine Kapazitäten massiv aus.

14.40 Uhr - Roku-Aktien fallen den dritten Tag in Folge. Die Titel des Hard- und Software-Herstellers für Video-Streaming-Plattformen liegen vorbörslich knapp 25 Prozent im Minus. Roku gab am Donnerstag nach US-Börsenschluss einen Umsatz unter Expertenerwartungen bekannt und verwies auf Lieferkettenprobleme. Das Unternehmen war einer der Gewinner in der Frühphase der Coronavirus-Pandemie. Im vergangenen Jahr gaben die Papiere jedoch fast 31 Prozent nach.

14.10 Uhr - Die höhere Gewinnprognose von Deere lockt die Anleger an. Die Aktien des weltgrößten Landmaschinen-Bauers steigen an der Wall Street vorbörslich um 1,5 Prozent. Deere profitiert von einer höheren Nachfrage nach Traktoren und Mähdreschern.

10.30 Uhr - Die Aussicht auf möglicherweise wieder steigende iranische Ölexporte belastet den Ölpreis. Die Nordseesorte Brent verliert in der Spitze 1,6 Prozent auf 91,49 Dollar je Fass. Das US-Öl WTI kostet mit 90,16 Dollar je Barrel 1,7 Prozent weniger. Anfang der Woche war der Ölpreis wegen der Furcht vor Sanktionen gegen russisches Öl noch mit 96,78 beziehungsweise 95,82 Dollar auf den höchsten Stand seit siebeneinhalb Jahren geklettert. Im jahrelangen Streit über das iranische Atomprogramm zwischen einer Staatengruppe und der islamischen Republik deutete sich zuletzt eine Lösung an. Einem Entwurf zufolge könnten die Ölsanktionen gegen den Iran nach dessen Verzicht auf die Uran-Anreicherung befristet ausgesetzt werden

09.55 Uhr - Der Studienerfolg bei einem Mittel gegen Prostatakrebs lässt Anleger bei der finnischen Pharmafirma Orion zugreifen. Die Aktien schnellen in der Spitze um 26,1 Prozent in die Höhe. Sie steigen auf den höchsten Stand seit eineinhalb Jahren. Bayer hat das Mittel zusammen mit Orion entwickelt. Bayer-Aktien sind mit einem Plus von 3,1 Prozent auf 55,74 Euro größter Gewinner im Dax. Sie verbuchen damit den höchsten Stand seit neun Monaten.

07.47 Uhr - Eine kräftige Erhöhung der Dividende schiebt die Allianz an. Die Aktien von Europas größtem Versicherer gewinnen bei Lang & Schwarz 0,7 Prozent und gehören damit zu den größten Dax-Gewinnern. Etwas getrübt wird die Freude über die Dividende laut Börsianern durch Hedgefonds-Verluste, die die Allianz mehr als 3,7 Milliarden Euro kosten.

rtr/dpa-AFX