17.07 Uhr - Nach ermutigenden US-Wirtschaftsdaten verliert die Anti-Krisen-Währung Gold für Anleger an Glanz. Die Feinunze des Edelmetalls verbilligt sich um 0,3 Prozent auf 1890 Dollar. "Die US-Wirtschaft befindet sich auf einem soliden Wachstumspfad, und das Inflationsargument tritt in den Hintergrund, da die Fed den Markt erfolgreich davon überzeugt hat, dass es tatsächlich nur vorübergehend sein wird", sagte Analyst Jim Wyckoff vom Handelshaus Kitco Metals.

16.20 Uhr - Die Renditen von US-Staatsanleihen ziehen in Erwartung steigender US-Staatsausgaben an. Die Verzinsung der zehnjährigen Papiere klettert auf 1,610 Prozent von 1,574 Prozent am Vortag. US-Präsident Joe Biden will einem Zeitungsbericht zufolge am Freitag einen sechs Billionen Dollar schweren Haushaltsplan für 2022 vorstellen.

14.20 Uhr - Der Euro gibt nach Äußerungen von EZB-Chefin Christine Lagarde nach. Die Gemeinschaftswährung fällt auf 1,2192 Dollar von zuvor 1,2215 Dollar. Lagarde sagte, bezüglich der Debatte über ein Abschmelzen der Corona-Nothilfen, es sei noch zu früh, um über langfristig angelegte Maßnahmen zu sprechen. Am Anleihemarkt fiel die Rendite der zehnjährigen Bundespapiere auf minus 0,133 Prozent.

13.38 Uhr - Ein Quartalsergebnis über Markterwartungen gibt Foot Locker Auftrieb. Die Aktien des Sportartikel-Händlers steigen im vorbörslichen US-Geschäft um 3,4 Prozent. Das Unternehmen machte den Angaben zufolge einen Quartalsumsatz von 2,153 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 1,96 Dollar je Aktie. Außerdem kündigte es Filial-Schließungen an.

12.43 Uhr - Eine geplante 800 Millionen Euro schwere Kapitalerhöhung löst einen Ausverkauf bei Alpha Bank aus. Die Aktien des viergrößten griechischen Geldhauses steuern mit einem Minus von 30 Prozent auf 0,87 Euro auf den größten Tagesverlust ihrer Geschichte zu.

11.50 Uhr - Ein Umsatzrückgang, eine geringere Dividende und eine umgerechnet 81 Millionen Euro schwere Kapitalerhöhung schicken Card Factory auf Talfahrt. Die Aktien des Grußkarten-Händlers steuern in London mit einem Minus von 16 Prozent auf den größten Tagesverlust seit dem Börsencrash vom März 2020 zu.

10.03 Uhr - Die geplante Zusammenarbeit mit dem Elektroautobauer Tesla beflügelt Fastned. Die Aktien des niederländischen Ladestationen-Anbieters steigen in Amsterdam um fast sieben Prozent. Die beiden Unternehmen wollen in Zusammenarbeit mit der Ökostrom-Tochter des französischen Versorgers EDF Schnell-Ladestationen für E-Autos im britischen Oxford errichten.

09.34 Uhr - Geschäftszahlen über den Markterwartungen hieven Richemont auf ein Rekordhoch. Die Aktien des Luxusgüter-Anbieters steigen in Zürich um 6,4 Prozent auf 100,65 Franken.

09.07 Uhr - Eine Hochstufung gibt CTS Eventim Auftrieb. Die Aktien des Ticket-Vermarkters steigen um 1,8 Prozent auf 56,02 Euro. Die Commerzbank bewertet die Papiere nun mit "Buy" statt "Hold" und hebt das Kursziel auf 64 von 50 Euro an.

08.55 Uhr - Ein positiver Analystenkommentar ermuntert Anleger zum Einstieg bei Patrizia. Die Aktien der Immobilienfirma steigen im Frankfurter Frühhandel um 2,5 Prozent auf 22,30 Euro. Die Experten der Deutschen Bank haben die Bewertung der Papiere mit "Buy" und einem Kursziel von 33 Euro aufgenommen.

08.05 Uhr - Die Aktien von BMW stehen im frühen Handel von Lang & Schwarz mit einem Plus von knapp einem Prozent an der Dax-Spitze. Der Autobauer stellt sich im Kartellstreit mit der EU auf eine geringere Geldstrafe ein und löst deswegen seine Rückstellung teilweise auf. Dies führt laut BMW im zweiten Quartal zu einem positiven Ergebniseffekt in Höhe von rund einer Milliarde Euro.

07.50 Uhr - Nach einer Kaufempfehlung durch die Analysten der HSBC steigen Krones im frühen Handel bei Lang & Schwarz um 2,2 Prozent. Die Aktien des Getränke-Abfüllanlagenbauers sind damit Spitzenreiter im SDax. HSBC stufte Krones hoch auf "Buy" von "Hold" und erhöhte das Kursziel auf 85 von 81 Euro.

rtr/dpa-AFX