17.07 Uhr - Nach ermutigenden US-Wirtschaftsdaten verliert die Anti-Krisen-Währung Gold für Anleger an Glanz. Die Feinunze des Edelmetalls verbilligt sich um 0,3 Prozent auf 1890 Dollar. "Die US-Wirtschaft befindet sich auf einem soliden Wachstumspfad, und das Inflationsargument tritt in den Hintergrund, da die Fed den Markt erfolgreich davon überzeugt hat, dass es tatsächlich nur vorübergehend sein wird", sagte Analyst Jim Wyckoff vom Handelshaus Kitco Metals.

17.07 Uhr - Nach ermutigenden US-Wirtschaftsdaten verliert die Anti-Krisen-Währung Gold für Anleger an Glanz. Die Feinunze des Edelmetalls verbilligt sich um 0,3 Prozent auf 1890 Dollar. "Die US-Wirtschaft befindet sich auf einem soliden Wachstumspfad, und das Inflationsargument tritt in den Hintergrund, da die Fed den Markt erfolgreich davon überzeugt hat, dass es tatsächlich nur vorübergehend sein wird", sagte Analyst Jim Wyckoff vom Handelshaus Kitco Metals.

10.58 Uhr - Wegen drohender zusätzlicher westlicher Sanktionen gegen Belarus im Zusammenhang mit der Affäre um ein umgeleitetes Verkehrsflugzeug ziehen sich Investoren aus Anleihen und der Währung des Landes zurück. Die Verkäufe belarussischer Bonds treiben die Rendite der bis 2026 und bis 2030 laufenden Titel auf 7,472 beziehungsweise 7,827 Prozent. Ende vergangener Woche lag sie noch rund einen Prozentpunkt tiefer. Parallel dazu verteuert sich der Dollar auf 2,5182 belarussische Rubel. Für den Fall weiterer Sanktionen hat die Rating-Agentur Standard & Poor's (S&P) eine Herabstufung der Bonität von Belarus signalisiert.

10.49 Uhr - Die geplante Übernahme durch den Finanzinvestor Siris gibt Equiniti Auftrieb. Die Aktien des Finanz- und Verwaltungsdienstleisters steigen in London um gut neun Prozent auf ein 15-Monats-Hoch von 184 Pence. Siris bietet den Angaben zufolge 180 Pence je Aktie oder insgesamt umgerechnet 779 Millionen Euro. Die Experten des Brokerhauses Peel Hunt bezeichnen die Offerte als vernünftig und ein Gegenangebot als unwahrscheinlich.

10.30 Uhr - Die Warnung vor einer Beeinträchtigung des Cash Flow durch hohe Rohstoffpreise überschattet die leicht über den Erwartungen liegenden Zahlen von Johnson Matthey. Die Aktien des größten europäischen Anbieters von Autokatalysatoren fallen in London um gut drei Prozent. Im abgelaufenen Geschäftsjahr machte das Unternehmen den Angaben zufolge einen Gewinn von umgerechnet 583 Millionen Euro. Die für Katalysatoren benötigten Edelmetalle Platin und Palladium haben sich seit Jahresbeginn um jeweils rund zwölf Prozent verteuert. Letzteres markierte Anfang Mai ein Rekordhoch von 3017,18 Dollar je Feinunze.

10.08 Uhr - In der Hoffnung auf zusätzliche Bestellungen von Airbus steigen Investoren bei Flugzeug-Zulieferern ein. Die Aktien von MTU Aero, Rolls-Royce und Meggitt steigen um jeweils knapp drei Prozent. Airbus hatte seine Produktionsziele angehoben. Die Aktien des Konzerns steuern daher in Paris mit einem Kursplus von fast sieben Prozent auf den größten Tagesgewinn seit einem halben Jahr zu.

09.56 Uhr - Die geplante Abspaltung der Sparte APS durch Sulzer kommt bei Anlegern gut an. Die Aktien des Schweizer Industriekonzerns steigen in Zürich um gut fünf Prozent auf ein Zwei-Jahres-Hoch von 113,20 Franken. Das ist der größte Kurssprung seit einem halben Jahr.

07.43 Uhr - Der Online-Modehändler About You will noch im zweiten Quartal an die Börse in Frankfurt gehen. Es werde ein Bruttoerlös von mindestens 600 Millionen Euro Millionen aus der Platzierung neuer Aktien angepeilt, kündigte die Otto-Tochter am Donnerstag an. Der Großteil solle in die Internationalisierung des Konzerns fließen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr zu Ende Februar hatte der Zalando-Konkurrent seine Erlöse um 57 Prozent auf 1,17 Milliarden Euro gesteigert und damit erstmals die Umsatzmilliarde geknackt.

rtr/dpa-AFX