16.41 Uhr - Die Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie und der schwache Euro machen Gold für heimische Anleger so teuer wie nie. Der Preis für das Edelmetall überspringt erstmals die Marke von 1500 Euro je Feinunze und erreicht 1500,09 Euro.

15.19 Uhr - Die Dollarstärke macht auch vor dem Pfund nicht halt. Die britische Währung fiel am Donnerstag um 0,6 Prozent und notierte mit 1,2846 Dollar so niedrig wie seit drei Monaten nicht mehr. Seit Anfang der Woche hat das Pfund 1,4 Prozent verloren und damit alle Kursgewinne seit der Nominierung von Rishi Sunak als neuem Finanzminister wieder abgegeben. Sunak gilt als ausgabefreudig, seine Nominierung hatte Hoffnungen auf ein kräftiges Konjunkturpaket geweckt.

14.25 Uhr - Den jüngsten Höhenflug von Palladium nutzen einige Anleger für Gewinnmitnahmen. Das zur Herstellung von Autokatalysatoren eingesetzte Edelmetall verbilligt sich um knapp zwei Prozent auf 2665,62 Dollar je Feinunze, nachdem es am Mittwoch ein Rekordhoch von 2841,54 Dollar erreicht hatte. Ein Ende des Höhenfluges sei aber noch nicht abzusehen, sagen die Experten des Edelmetallhändlers Heraeus. Wegen der immer strengeren Umweltvorschriften werde die Nachfrage das Angebot auf absehbare Zeit übersteigen.

13.18 Uhr - Der Dollar setzt seinen Höhenflug fort. Er kostet mit 112,18 Yen 0,7 Prozent mehr als am Vortag und so viel wie seit April 2019 nicht mehr.

10.19 Uhr - Die Aktien von Schneider Electric legen gut sieben Prozent zu und erreichen mit 104,35 Euro ein Rekordhoch. Das Unternehmen zeigte sich zuversichtlich, die Folgen der Coronavirus-Epidemie ausgleichen zu können. Schon jetzt laufe die Produktion in China wieder zu 80 Prozent, sagte Finanzchef Emmanuel Babeau. "Die chinesische Wirtschaft hat ihre Fähigkeit bewiesen, schnell wieder in Schwung zu kommen und die Trendwende zu schaffen."

10.04 Uhr - Die Aktien der französischen Versicherung Axa geben mehr als drei Prozent nach und sind damit Schlusslicht in Paris. Axa hat die Prognose für die auf die Versicherung von Unternehmen spezialisierte Tochter XL gesenkt. Die Experten von JP Morgan Cazenove bezeichneten das als enttäuschend.

09.44 Uhr - Mit einem Plus von rund neun Prozent stehen die Aktien des Medizintechnik-Unternehmens Smith & Nephew an der Spitze des Londoner Leitindex. Sie steuern damit auf den größten Tagesgewinn seit Anfang 2011 zu. Das Unternehmen profitierte im vergangenen Jahr von einer höheren Nachfrage aus Schwellenländern und Zuwächsen in der Sportmedizin-Sparte, der Umsatz stieg stärker als erwartet. Die Experten von JPMorgan bezeichneten die Zahlen als ordentlich.

09.24 Uhr - Die Lufthansa-Aktien leiden unter den schwachen Vorgaben des Rivalen Air France-KLM und liegen mit einem Minus von 2,5 Prozent am Dax-Ende. Die Coronavirus-Epidemie drückt den Gewinn der französischen Airline. Sollten die Flüge nach China bis April ausgesetzt bleiben, werde dies den Unternehmensgewinn allein bis dahin um 150 bis 200 Millionen Euro schmälern, sagte das Unternehmen voraus. Die Aktien brechen um sieben Prozent ein.

09.18 Uhr - Nach einer Hochstufung durch das Analysehaus RBC gehören Puma-Aktien zu den Gewinnern im MDax. Sie notieren 4,8 Prozent im Plus. Die Experten stuften die Papiere auf "Outperform" von "Sector Perform" nach oben und erhöhten das Kursziel auf 90 von 70 Euro. Auch die Analysten von JPMorgan hoben ihr Kursziel an, und zwar auf 80 von 77 Euro.

09.13 Uhr - Die K+S-Aktien verlieren nach einer Herabstufung durch die Experten der Credit Suisse 2,7 Prozent. Die Analysten senkten ihre Bewertung auf "Underperform" von "Neutral" und kappten das Kursziel auf sieben von zwölf Euro.

08.14 Uhr - Die Aktien des Wohnimmobilien-Entwicklers Instone Real Estate legen im Frankfurter Frühhandel 2,2 Prozent zu. Das Unternehmen hat nach vorläufigen Zahlen im vergangenen Geschäftsjahr seine eigenen Prognosen übertroffen.

08.00 Uhr - Dialog Semiconductor/Adesto: Der deutsch-britische Chip-Entwickler übernimmt für 500 Millionen Dollar die US-Firma Adesto Technologies. Dialog zahle 12,55 Dollar je Aktie, wie Dialog mitteilte. Das ist ein Aufschlag von rund 57 Prozent auf den Adesto-Schlusskurs vom Mittwoch. Für 2019 rechnet Adesto mit Einnahmen von 118 Millionen Dollar. Durch die Übernahme erweitere Dialog sein Angebot um differenzierte Cloud-vernetzte Lösungen, die die Verbreitung von Anwendungen für die Industrie 4.0 vorantreiben. Der Zukauf solle innerhalb des ersten Kalenderjahres nach dem Abschluss, der für das dritte Quartal erwartet wird, einen positiven Beitrag zum Gewinn pro Aktie leisten.

07.46 Uhr - Ein Zukauf in den USA kommt bei den Aktionären von Dialog Semiconductor gut an. Die Aktien legen im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz 1,3 Prozent zu. Dialog übernimmt den Halbleiterhersteller Adesto für 12,55 Dollar je Aktie, das entspricht einem Firmenwert von ungefähr 500 Millionen Dollar.

07.36 Uhr - Die Aktien von Bertrandt werden am Donnerstag mit einem Dividendenabschlag gehandelt. Der Schlusskurs am Mittwoch lag bei 52 Euro, die Dividende bei 1,60 Euro.

rtr