11.01 Uhr - Ein geplanter Lockdown in Malaysia macht Anleger nervös. Die Aktienbörse in Kuala Lumpur fällt um ein knappes Prozent. Aus der Währung des Landes ziehen sich Anleger ebenfalls zurück. Im Gegenzug steigt der Dollar um 0,3 Prozent auf 4,1425 Ringgit.
10.50 Uhr - Ein überraschend starkes Wirtschaftswachstum in der Türkei gibt der Landeswährung Auftrieb. Im Gegenzug verbilligen sich Dollar und Euro um jeweils knapp ein Prozent auf 8,46 beziehungsweise 10,34 Lira, nachdem sie am Freitag noch mit 8,61 und 10,46 Lira Rekordhochs markiert hatten. Im ersten Quartal wuchs die türkische Wirtschaft den Angaben zufolge im Jahresvergleich um sieben Prozent. Analysten hatten mit 6,7 Prozent gerechnet.
10.27 Uhr - Ein Interview der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua mit dem ehemaligen Notenbanker Sheng Songcheng sorgte dann aber für Entspannung am Devisenmarkt. Sheng bezeichnete die jüngste Aufwertung des Yuan als überzogen und nicht nachhaltig. Dieses Interview werde von Anlegern als der Versuch der Regierung interpretiert, die Wechselkurse zu stabilisieren, sagte Anlagestratege Ei Kaku von der Investmentbank Nomura. Der Dollar grenzte nach dem Interview seine Verluste ein und kostete zuletzt 6,3620 Yuan.
07.41 Uhr - In Erwartung einer anziehenden Nachfrage decken sich Anleger mit Rohöl ein. Die Sorte Brent aus der Nordsee verteuert sich um 0,6 Prozent auf 69,13 Dollar je Barrel. "Die Nachfrage wird das Angebot im dritten Quartal um 650.000 und im vierten Quartal um 950.000 Barrel pro Tag überschreiten, prognostizieren die Analysten der ANZ Bank. Darin enthalten seien zusätzliche iranische Exporte von 500.000 Barrel.
07.36 Uhr - Medienberichte über eine erneute Ermahnung der US-Notenbank Fed wegen Compliance-Verstößen setzt der Deutschen Bank zu. Die Aktien des Geldhauses fallen am Montag vorbörslich um ein Prozent.
rtr/dpa-AFX