12.50 Uhr - Die zunehmende Inflationsfurcht steigert die Gold-Nachfrage. Der Preis des Edelmetalls klettert um 0,5 Prozent auf 1762,40 Dollar pro Feinunze. "Der Markt ist risikoscheuer und Gold profitiert davon", sagte Commerzbank-Analyst Daniel Briesemann. Dies gehe mit der Furcht vor Inflation sowie einer Abkühlung der Weltwirtschaft einher. Der höhere Goldpreis sorgt auch bei Goldminenbetreibern für Rückenwind.

10.36 Uhr - Der dänische Logistikkonzern DSV>DSV.CO> punktet bei Anlegern mit einer höheren Ergebnisprognose für das Gesamtjahr. Die Aktie steigt um knapp zwei Prozent, nachdem das weltweit drittgrößte Speditionsunternehmen seine Ertragserwartungen wegen der hohen Nachfrage und der weiterhin knappen Kapazitäten am Markt angehoben hat.

08.06 Uhr - Die Aktien des IT-Dienstleisters Cancom ziehen im vorbörslichen Handel rund vier Prozent an. Der MDax-Konzern hat am Vorabend mitgeteilt, innerhalb der kommenden zwölf Monate bis zu 3,5 Millionen Aktien über die Börse zurückkaufen zu wollen.

07.55 Uhr - Die Ölpreise haben sich am Dienstag in der Nähe ihrer am Vortag markierten mehrjährigen Höchststände gehalten. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 83,90 US-Dollar. Das waren 25 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 19 Cent auf 80,71 Dollar. Zu Wochenbeginn war der Brentpreis mit mehr als 84 Dollar auf den höchsten Stand seit etwa drei Jahren gestiegen. Für ein Fass WTI mussten rund 82 Dollar gezahlt werden und damit so viel wie seit etwa sieben Jahren nicht mehr. Getrieben werden die Rohölpreise durch die derzeitige Energieknappheit. Diese lässt vor allem die Preise von Gas und Kohle steigen. Die Preise von Erdöl als mögliche Ersatzenergiequelle werden dadurch mit nach oben gezogen. Hinzu kommen spezifische Knappheiten am Ölmarkt und eine konjunkturell bedingt anziehende Nachfrage.

rtr/dpa-AFX