11.15 Uhr - Am Kryptowährungsmarkt sorgt ein Kurssprung von Ripple für Aufsehen. Die nach Bitcoin und Ethereum drittwichtigste Cyber-Devise steuert mit einem Plus von 39 Prozent auf 0,6889 Dollar auf einen der größten Tagesgewinne ihrer Geschichte zu. Ähnlich wie bei den Aktien des US-Videospielehändlers GameStop oder beim Silber-Kurs deute alles auf einen "Short Squeeze" hin, sagt Analyst Timo Emden von Emden Research. "Unter Umständen ist Ripple Zielschreibe von spekulativen Adressen geworden, welche sich im Social Web zusammengefunden haben."
10.18 Uhr - Die Pläne für einen Verkauf von M6 durch Bertelsmann geben den Aktien des französischen TV-Senders erneut Auftrieb. Sie steigen in Paris um sieben Prozent auf ein Zwölf-Monats-Hoch von 15 Euro. Die Papiere des Großaktionärs RTL gewinnen knapp drei Prozent und sind mit 48,60 Euro so teuer wie zuletzt vor etwa zwei Jahren.
09.58 Uhr - Die Aktien vieler deutscher Immobilienkonzerne waren am Montag in einem allgemein erholten Markt besonders gefragt. Allen voran kletterten die Aktien von Deutsche Wohnen um 3,6 Prozent, nachdem Barclays-Analyst Sander Bunck sie um gleich zwei Stufen von "Underweight" auf "Overweight" hochgestuft hatte. Auch für Grand City Properties ist er nun optimistischer. Diese Aktien gewannen 2,1 Prozent. Bunck äußerte in seiner Studie seine ungebrochene Präferenz für Aktien aus dem deutschen Wohnimmobilien-Sektor - trotz einer schon starken Kursentwicklung im vergangenen Jahr. Sollte ein baldiges Urteil im Streit um den Berliner Mietdeckel zum Vorteil der Deutsche Wohnen sein, sollte dies die Aktie stützen, so der Experte. Andernfalls werde der Konzern wohl Aktienrückkäufe vorantreiben. Für andere deutsche Immobilienaktien hob der Experte seine Kursziele an. Für Vonovia ging es im Dax um zwei Prozent nach oben und damit ähnlich deutlich wie für LEG Immobilien und TAG Immobilien im MDax. Die Aktien der Adler Group setzen sich im SDax mit einem Kursplus von 3,5 Prozent vorne fest.
09.44 Uhr - Aussagen von Klepierre zu den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie lösen Verkäufe auch bei anderen Einkaufszentrum-Betreibern aus. Die Aktien des Unternehmens, das unter anderem das "Boulevard Berlin" betreibt, fallen in Paris um 6,4 Prozent. In ihrem Sog büßen die Titel von Unibail-Rodamco, EuroShop, Carmila und Mercialys bis zu 4,3 Prozent ein. Klepierre zufolge sind 70 Prozent aller Läden in seinen Einkaufszentren geschlossen.
09.14 Uhr - Wegen des geplatzten Verkaufs eines Geschäftsbereichs droht den Aktien von Heidelberger Druck der größte Tagesverlust seit Monaten. Sie fallen um 6,5 Prozent auf 1,22 Euro. Dem Druckmaschinen-Hersteller zufolge hat die Schweizer Benpac Holding den Kaufpreis von 120 Millionen Euro für die Gallus-Gruppe nicht bezahlt.
08.22 Uhr - Die Kursrally bei GameStop geht weiter. Die in Frankfurt notierten Aktien des US-Videospielehändlers steigen im Frühhandel um 36 Prozent.
07.59 Uhr - Ein Gewinnanstieg ermuntert Anleger zum Einstieg bei Stabilus. Die Aktien des Autozulieferers steigen vorbörslich um 3,6 Prozent.
07.35 Uhr - Der Hersteller von Federn und Dämpfern profitiert von den anziehenden Geschäften der Autobauer zum Jahresende 2020. Im ersten Quartal (Oktober bis Dezember) sei der Umsatz, getrieben vom Asien-Geschäft - um knapp zwei Prozent auf 235,4 Millionen Euro gestiegen, teilte Stabilus in Koblenz mit. Währungsbereinigt hätte das Plus sogar bei sieben Prozent gelegen. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen wuchs um acht Prozent auf 32,3 Millionen Euro, der Nettogewinn fiel allerdings auf 14,3 (16,4) Millionen. Im Gesamtjahr 2020/21 soll der Umsatz wie geplant zwischen 850 und 900 Millionen Euro liegen, die bereinigte operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) bei 12 bis 13 (erstes Quartal: 13,7) Prozent.
07.22 Uhr - Die Aktien von Verbio werden an diesem Montag mit einem Dividendenabschlag von 0,20 Euro gehandelt. Im Vergleich zum Freitagsschluss von 41,75 Euro bedeutet dies ein Minus von 0,5 Prozen
rtr/dpa-AFX