13.40 Uhr - Kupfer verbilligt sich wegen Spekulationen auf einen nachlassenden Rohstoffhunger Chinas um 0,8 Prozent auf 10.290 Dollar je Tonne. Die schwach ausgefallenen chinesischen Konjunkturdaten für März und ein Corona-Lockdown in Shanghai stimmten die Anleger pessimistisch, sagten Analysten.

10.44 Uhr - Eine hohe Zahl an Auftragseingängen verleiht Vestas Rückenwind. Die Aktien gewinnen an der Kopenhagener Börse 4,7 Prozent. Der dänische Hersteller von Windturbinen gab bekannt, insgesamt 14 Aufträge in verschiedenen Ländern an Land gezogen zu haben. Mit dem Auftragsvolumen liegt Vestas über den Erwartungen der Analysten von JPMorgan. Die Titel des Windturbinenherstellers Nordex notieren knapp vier Prozent fester und liegen damit an der Spitze des SDax.

10.08 Uhr - Enttäuschende Konjunkturdaten aus China machen dem KupferpreisCMCU3 zu schaffen. Das Industriemetall notiert mit 10.235 Dollar je Tonne in der Spitze 1,3 Prozent niedriger. Die chinesische Industrie ist dem Caixin/Markit Einkaufsmanagerindex zufolge im März so stark wie seit zwei Jahren nicht mehr geschrumpft. Belastet wurde der Kupferpreis zudem durch den wiederanziehenden Dollar. Der Dollar-Index klettert vor den am Nachmittag erwarteten US-Jobdaten um 0,3 Prozent auf 98,61 Punkte. Die Aufwertung der US-Währung setzt den Preisen für Rohstoffe zu, weil Rohstoffe dadurch für Investoren außerhalb der USA teurer werden.

09.45 Uhr - Für Jungheinrich geht es zum Wochenschluss deutlich abwärts. Die Aktien des Gabelstapler-Herstellers fallen in der Spitze um 8,2 Prozent auf 24,18 Euro und sind damit so billig wie seit Juli 2020 nicht mehr. Sie sind der mit Abstand schwächste Wert im MDax. Börsianer können keinen unmittelbaren Auslöser für den Kursrutsch nennen. "Das neue Tief war sicherlich nochmal ein Verkaufssignal", sagt ein Händler.

09.28 Uhr - Vor der außerordentlichen Sitzung der Internationalen Energieagentur IEA beschleunigt sich der Preisrutsch beim Öl. Die Nordsee-Sorte BrentLCOc1 wird in der Spitze mit 102,35 Dollar je Fass 2,3 Prozent niedriger gehandelt. Der Preis für US-Öl WTICLc1 fällt um 2,5 Prozent auf 97,78 Dollar je Barrel. Seit vergangenen Freitag sind die Preise für Brent und WTI jeweils um rund 14 Prozent abgerutscht.

07.49 Uhr - Anleger folgen einer Kaufempfehlung der Berenberg Bank und greifen bei Sixt zu. Die Aktien stehen bei Lang & Schwarz mit einem Plus von 1,6 Prozent an der MDax-Spitze. Die Analysten der Berenberg Bank haben Sixt auf "Buy" von "Hold" gesetzt.

07.31 Uhr - Nachlassende Ängste vor Versorgungsengpässen am Ölmarkt drücken die Preise für Brent und WTI. Das Nordseeöl Brent wird am Freitag mit 104 Dollar je Fass 0,7 Prozent billiger gehandelt. Der Preis für WTI verliert zeitweise ein Prozent auf 99,24 Dollar je Barrel. Bereits am Donnerstag war der Ölpreis deutlich ins Rutschen gekommen, weil US-Präsident Joe Biden wegen des rasanten Anstiegs der Benzinpreise infolge des Ukraine-Krieges die Freigabe von einer Millionen Barrel Öl pro Tag für die nächsten sechs Monate bekannt gab. Damit zapft er die Öl-Notreserven des Landes so stark an wie noch nie. Investoren warten nun gespannt auf die im Tagesverlauf anstehende außerordentliche Sitzung der Internationalen Energieagentur IEA. Am Markt wird spekuliert, dass sich andere Staaten den USA anschließen und strategische Ölreserven freigeben könnten.

rtr/dpa-AFX