15.50 Uhr - Quartalsumsätze über Markterwartungen beflügeln Abercrombie & Fitch und Urban Outfitters. Die Aktien der Modeketten steigen zur Eröffnung der Wall Street um bis zu 15,5 Prozent. Abercrombie steigerte den Erlös um 61 Prozent auf 781,4 Millionen Dollar. Urban Outfitters verbuchte einen Rekordumsatz von 927 Millionen Dollar.

15.16 Uhr - Getragen von zahlreichen Einträgen in einschlägigen Internet-Foren legen die Aktien von Gamestop und AMC erneut kräftig zu. Die Papiere des Videospiele-Händlers und der Kinokette steigen im vorbörslichen US-Geschäft um bis zu elf Prozent. Ende Januar hatten konzertierte Käufe von Kleinanlegern, die sich im Internet verabredet hatten, diesen Aktien teilweise vierstellige prozentuale Kursgewinne beschert.

15.08 Uhr - Der 8,45 Milliarden Dollar schwere Kauf des Filmstudios Metro Goldwyn Mayer (MGM) ermuntert Anleger zum Einstieg bei Amazon. Die Aktien des Online-Händlers und Betreiber der Streaming-Plattform Prime steigen im vorbörslichen US-Geschäft um 0,6 Prozent. Die Papiere des Rivalen Netflix bröckeln dagegen ab. MGM verfügt über ein großes Film- und TV-Archiv. Zum Katalog gehören die "James Bond"-Filme und die Serie "Vikings".

10.15 Uhr - Die Aussicht auf eine strengere Regulierung Chinas an den Metallmärkten setzt die Preise für Stahl und Eisenerz unter Druck. In Shanghai fällt der Future für Konstruktionsstahl um sechs Prozent auf 4667 Yuan je Tonne. Eisenerz verbilligt sich an den Terminmärkten um 6,1 Prozent auf 994,5 Yuan je Tonne. China will die Preise für wichtige Rohstoffe stärker kontrollieren.

09.40 Uhr - Die Cyber-Devise Bitcoin verteuert sich um mehr als fünf Prozent und notiert wieder über der psychologisch wichtigen Marke von 40.000 Dollar. Auch Ethereum nähert sich mit einem Plus von 6,8 Prozent wieder der Schwelle von 3000 Dollar an. Das Stimmungsbild bleibe jedoch eingetrübt, die Furcht vor einer zu straffen Regulierung bremse den Risikoappetit der Anleger, sagte Analyst Timo Emden von Emden Research.

09.50 Uhr - Angesichts von Signalen europäischer Zentralbanker für eine anhaltend lockere Geldpolitik greifen Investoren bei Staatsanleihen zu. Im Gegenzug sinkt die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen auf minus 0,187 Prozent von minus 0,163 Prozent. Auch die Verzinsung der italienischen, spanischen und portugiesischen Papiere geht zurück.

07.35 Uhr - Die Ölpreise haben sich am Mittwoch kaum verändert. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 68,71 US-Dollar. Das waren sechs Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel hingegen leicht um fünf Cent auf 66,02 Dollar.
Damit hat sich der deutliche Anstieg der Ölpreise in den vergangenen Handelstagen vorerst nicht fortgesetzt. Seit dem vergangenen Freitag ist der Preis für US-Öl um etwa sieben Prozent und der Preis für Nordsee-Öl um rund sechs Prozent gestiegen. Treiber waren Meldungen über sinkende Öl- und Treibstoffreserven.
Nach Einschätzung von Marktbeobachtern spielt die Entwicklung der Lagerbestände an Rohöl und Benzin in den USA derzeit eine wichtige Rolle. In der größten Volkswirtschaft der Welt kommt es in den Sommermonaten in der Regel zu einem Anstieg der Nachfrage. Hintergrund ist eine verstärkte Reisetätigkeit in der Ferienzeit.

rtr/dpa-AFX