16.50 Uhr - HeidelbergCement steigen um bis zu 4,3 Prozent auf 52,28 Euro. Damit notieren sie so hoch wie seit rund fünf Wochen nicht mehr und sind größter Dax-Gewinner. Der Baustoffkonzern hat im zweiten Quartal mehr Umsatz und Gewinn gemacht als die vom Unternehmen selbst befragten Analysten erwartet hatten.
14.15 Uhr - Anleger von Wells Fargo missfällt die Aussicht auf eine geringere Dividende. Die Aktien des US-Finanzinstituts verlieren vorbörslich mehr als drei Prozent. Die Gewinnausschüttung soll auf zehn Cent je Aktie sinken. Wells Fargo machte im zweiten Quartal unter dem Strich einen Verlust von 2,4 Milliarden Dollar.
13.50 Uhr - JP Morgan überrascht die Investoren mit ihren Geschäftszahlen offenbar positiv. Die Aktien legen vorbörslich mehr als zwei Prozent zu und ziehen auch weitere US-Finanzwerte mit nach oben. Im Dax stehen Deutsche Bank mit einem Plus von 1,5 Prozent an der Spitze. Bei JP Morgan brach der Gewinn im zweiten Quartal wegen der Corona-Krise um 51 Prozent ein und damit weniger stark als befürchtet.
12.41 Uhr - Eine Welle an Gewinnmitnahmen bei den US-Technologiegiganten ist am Dienstag auch auf die deutschen Branchenwerte übergeschwappt. Nachdem die zuletzt heiß gelaufenen Aktien der großen US-Tech-Giganten in New York spät aber meist kräftig ins Minus abgerutscht waren, wurden auch hierzulande die Aktien aus dem Software-, IT- und Halbleitersektor erfasst. In den USA zollten die schwergewichtigen Technologietitel am Vorabend ihrer jüngsten Rekordrally Tribut. Die Aktien von Alphabet , Amazon , Apple , Facebook und Microsoft waren um bis zu drei Prozent abgerutscht. Im Dax zeigte sich dies nun bei den vor wenigen Tagen ebenfalls auf Rekordniveau angekommenen SAP-Aktien mit einem Rücksetzer um 4,3 Prozent. Infineon wurden mit 5,4 Prozent Minus zum Schlusslicht. Sie waren zuletzt auf dem höchsten Niveau seit fast zwei Jahren angekommen. Auch unter den Nebenwerten wurden die Aktien von Tech-Unternehmen abgestoßen. Im MDax lagen die Software-, IT- und Chipzulieferkonzerne Nemetschek , Bechtle und Siltronic mit Abgaben von bis zu 6,5 Prozent ganz hinten. Im SDax gehörte der Chipausrüster Aixtron mit 4,8 Prozent zu den größten Verlierern
12.09 Uhr - Ein Gewinnsprung hievt Hexagon auf ein Rekordhoch. Die Aktien des Automatisierungsspezialisten stiegen in Stockholm um sieben Prozent auf 598,80 Kronen. Das Unternehmen erzielte vorläufigen Berechnungen zufolge im zweiten Quartal ein operatives Ergebnis von 226 Millionen Euro, nach 174 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
08.22 Uhr - Der geplante Antrag auf eine Staatskredit in Höhe von bis zu 120 Millionen Euro drückt Koenig & Bauer ans Ende des SDax. Die Aktien des Druckmaschinen-Anbieters fallen im Geschäft von Lang & Schwarz um 4,2 Prozent.
08.15 Uhr - Der überraschende Abgang eines hochrangigen Managers setzt Zooplus zu. Die Aktien des Tiernahrungshändlers fallen im Geschäft von Lang & Schwarz um drei Prozent. Der Chief Commercial Officer Florian Welz verlässt den Angaben zufolge mit sofortiger Wirkung das Unternehmen.
07.38 Uhr - Im Sog der Kursverluste an der US-Technologiebörse Nasdaq geraten die europäischen Werte aus diesem Sektor unter Druck. Die Aktien des Software-Konzerns SAP und des Chip-Herstellers Infineon fallen vorbörslich um jeweils mehr als drei Prozent.
07.25 Uhr - Aus Furcht vor einem erneuten Nachfrage-Rückgang infolge der Coronavirus-Pandemie ziehen sich Anleger aus dem Rohölmarkt zurück. Die Sorte Brent aus der Nordsee verbilligt sich um 1,9 Prozent auf 41,91 Dollar je Barrel. Außerdem machten die anstehenden Beratungen eines Opec-Ausschusses Investoren nervös, sagten Börsianer. Das Gremium könnte eine Lockerung der Förderbremse empfehlen.
rtr/dpa-AFX