14.35 Uhr - Der geplante Neustart der Aida-Kreuzfahrten im Herbst kommt bei den Aktionären der US-Muttergesellschaft Carnival gut an. Die Aktien legen im vorbörslichen US-Handel 3,2 Prozent zu. Aida hatte zuvor angekündigt, ab November die Kreuzfahrtschiffe wieder auf Fahrt zu schicken.

10.16 Uhr - Die Aktien der staatlichen Bank Monte Dei Paschi di Siena legen 2,9 Prozent zu. Die europäische Zentralbank hatte der italienischen Krisenbank unter Auflagen grünes Licht für ihre Pläne zur Auslagerung von faulen Krediten gegeben.

10.11 Uhr - Die Dax (DAX 30)-Aufnahme ist den Aktien von Delivery Hero bislang nicht gut bekommen. Kurz vor Ende der ersten Börsenwoche im deutschen Leitindex zeichnete für die Papiere ein Wochenminus von mehr als acht Prozent ab. Die Papiere des Essenlieferanten rutschten im Tagestief sogar auf den niedrigsten Stand seit Mitte Juni. Zuletzt betrug allein am Freitag 4,25 Prozent auf 86,96 Euro.Dabei dürften auch die Geschäftszahlen vom Donnerstag abermals belastet haben. So hatte der Bestellrekord während der Corona-Pandemie Delivery Hero tiefrote Zahlen eingebrockt. Unter dem Strich stand im ersten Halbjahr im fortgeführten Geschäft ein Verlust von rund 443 Millionen Euro und damit mehr als doppelt so viel wie ein Jahr zuvor."Lohnt sich der Kauf eines Aufsteigers noch - oder hat die Aktie schon ihr ganzes Pulver verschossen?" fragte sich Portfolio-Manager Marcel Müller vom Vermögensverwalter HQ Trust. Im historischen Mittel hätten die Dax-Aufsteiger schon im Vorfeld eines Wechsels in den Dax ihr Kurspulver verschossen. Anleger spekulierten offenkundig frühzeitig auf dieses Szenario. Nach einer Dax-Aufnahme entwickelten sich die Kurse dann deutlich unterdurchschnittlich: Auf Jahressicht blieben sie im Schnitt um 14 Prozent hinter dem Dax zurück.

09.37 Uhr - Die Aktien des Maschinenbauers Dürr legen 3,4 Prozent zu und stehen damit an der MDax-Spitze. Ein Händler verweist auf eine Hochstufung: Die Experten von Baader hoben ihre Empfehlung auf "Buy" von "Add" an.

09.28 Uhr - Mit einem Abschlag von 6,5 Prozent stehen die ThyssenKrupp-Aktien am MDax-Ende. Ein Händler verweist auf eine Herabstufung durch Morgan Stanley: Die Experten hätten die Papiere auf "Underweight" von "Equal-Weight" heruntergesetzt.

09.25 Uhr - Der Dax dreht ins Minus. Der deutsche Leitindex liegt 0,6 Prozent niedriger bei 13.ß25 Punkten, der EuroStoxx50 gibt 0,7 Prozent nach auf 3307 Zähler. Der Euro weitet seine Gewinne aus.

07.52 Uhr - Der chinesische Technologiekonzern ByteDance hat Insidern zufolge die Ausarbeitung von Notfallplänen für ein mögliches Aus des US-Geschäfts des Kurzvideodienstes TikTok in Auftrag gegeben. Ingenieure würden sich darum kümmern, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Auch an Lösungen für die Mitarbeiter in den USA werde gearbeitet. ByteDance hoffe, dass es nicht zu einer Abschaltung komme. Das Unternehmen war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar. US-Präsident Donald Trump sieht in den TikTok-Aktivitäten ein Risiko für die nationale Sicherheit. Er sorgt sich, dass Informationen der in den USA rund 100 Millionen monatlichen Nutzer mit der chinesischen Regierung geteilt werden könnten. Am 6. August verbot Trump US-Unternehmen Geschäfte mit TikTok wie auch der Tencent-Tochter WeChat. Die Verfügung soll Mitte September in Kraft treten. Erst am Donnerstag war TikTok-Chef Kevin Mayer zurückgetreten, der erst im Juni von Disney zu dem chinesischen Kurzvideodienst gewechselt war. In einer separaten Anordnung forderte Trump ByteDance auf, innerhalb von 90 Tagen die US-Sparte abzuspalten. An einem Kauf sollen Insidern zufolge neben Microsoft, die sich Walmart an die Seite geholt haben, und Oracle auch ByteDance-Eigner interessiert sein. Noch am Freitag sollen Insidern zufolge exklusive Gespräche starten. Die zum Verkauf stehenden Aktivitäten des rasant wachsenden Dienstes in Nordamerika, Australien und Neuseeland, der vor allem mit Tanzeinlagen seiner Mitglieder bekannt geworden ist, sollen zwischen 25 und 30 Milliarden Dollar wert sein.

07.26 Uhr - In Tokio dreht der 225 Werte umfassende Nikkei-Index nach einem Bericht über einen bevorstehenden Rücktritt des Ministerpräsidenten Shinzo Abe ins Minus. Das Barometer notiert zwei Prozent tiefer. Abe wolle wegen seines sich verschlechternden Gesundheitszustands sein Amt aufgeben, berichtet der öffentlich-rechtliche Sender NHK.

07.18 Uhr - Der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe will einem Medienbericht zufolge zurücktreten. Hintergrund sei sein schlechter werdender Gesundheitszustand, berichtete der öffentlich-rechtliche Fernsehsender NHK am Freitag.

rtr/dpa-AFX