12.15 Uhr - Die Sorge vor den wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus belastet erneut die russische Währung. Im Gegenzug stieg der Dollar um bis zu 0,3 Prozent auf ein Sieben-Wochen-Hoch von 63,14 Rubel. Die Furcht vor einer nachlassenden Rohstoff-Nachfrage aus China setzt auch dem wichtigen russischen Exportgut Erdöl zu.
11.48 Uhr - Erstmals seit Mitte Oktober fällt die Rendite der zehnjährigen italienischen Staatsanleihen auf unter ein Prozent. Die Verzinsung sinkt auf 0,995 Prozent von 1,043 Prozent am Montag. Sie profitieren davon, dass Anleger aus Furcht vor einer Ausbreitung des neuartigen Coronavirus ihr Geld in Sicherheit bringen.
11.17 Uhr - Der britische Lieferservice Just Eat liefert künftig Burger von McDonald's in Großbritannien und Irland aus. Das vor der Übernahme durch die niederländische Takeaway stehende Unternehmen werde zum zweiten Essenslieferant der Fast-Food-Kette nach Uber Eats. Im vergangenen Jahr steigerte Just Eat in seinem größten Markt Großbritannien die Zahl der Bestellungen um acht Prozent. Das war aber weniger als die Hälfte des 17-prozentigen Wachstums aus dem Vorjahr. Der gesamte Umsatz lag 2019 vorläufigen Zahlen zufolge bei rund einer Milliarde Pfund, der Kerngewinn bei etwa 200 Millionen Pfund (236 Millionen Euro). Das liegt am oberen Ende der anvisierten Spanne von 185 bis 205 Millionen Pfund.
10.25 Uhr - Anleger reagieren mit Verkäufen auf die Zahlen des Tierfutter-Händlers Zooplus, die Aktien fallen um 6,4 Prozent und notieren so niedrig wie seit fünf Jahren nicht mehr. Das Unternehmen hat den Umsatz im vergangenen Jahr um 14 Prozent gesteigert. Damit landete es am unteren Ende der eigenen Prognose, die einen Zuwachs von 14 bis 18 Prozent vorgesehen hatte. Die Experten des Brokerhauses Baader Helvea gehen davon aus, dass das Unternehmen weiterhin investieren will und der Gewinn im laufenden Jahr deswegen geringer ausfällt als am Markt erwartet wird.
10.09 Uhr - Erstmals seit Oktober dreht sich die Zinskurve in den USA wieder um. Die Zinsen für zehnjährige Staatsanleihen liegen kurzfristig um 0,015 Basispunkte unter denen der Papiere mit drei Monaten Laufzeit. Hintergrund ist die Furcht vor einer Ausbreitung des Coronavirus.
09.42 Uhr - Anleger nutzen die gefallenen Kurse zum Wiedereinstieg bei Luxus-Werten. Die Aktien von Burberry, LVMH, Gucci-Eigner Kering sowie Moncler legen zwischen 0,4 und 0,6 Prozent zu. Zum Wochenauftakt hatten die Werte zu den größten Verlierern gehört.
08.29 Uhr - Ein positiver Analystenkommentar stützt die Aktien des Baumaschinenherstellers Wacker Neuson. Die Titel legen im Frankfurter Frühhandel 2,6 Prozent zu. Die Experten von Jefferies gaben eine Kaufempfehlung für die Papiere ab.
08.22 Uhr - Nach den Kursverlusten der vergangenen Tage fängt sich der chinesische Yuan wieder etwas. Der Dollar notiert im Gegenzug 0,2 Prozent schwächer bei 6,9687 Yuan.
07.55 Uhr - Die Aktien von TLG Immobilien notieren im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz 3,2 Prozent fester. Die Berliner Gewerbeimmobilien-Firma profitiert von den steigenden Preisen in der Hauptstadt und hat den Wert ihres Immobilienbestandes gesteigert.
07.39 Uhr - Die Aktien von Wacker Chemie legen im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz 2,5 Prozent zu. Das Unternehmen hat 2019 weniger verdient. Dabei spielten Sondereinflüsse und eine außerplanmäßige Abschreibung auf das Anlagevermögen eine Rolle, sagte Konzernchef Rudolf Staudigl. Operativ sei es im Chemiegeschäft gut gelaufen, die Margen bei Siliconen seien auf das normale Niveau zurückgekehrt.
rtr