16.59 Uhr - Nach der Verlängerung der Restriktionen im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie in den USA gibt die Rendite der US-Staatsanleihen nach. Sie liegt mit 0,599 Prozent auf dem niedrigsten Stand seit etwa drei Wochen. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor seinen Kurs im Kampf gegen den Krankheitserreger geändert und von seinen Plänen Abstand genommen, die Einschränkungen zu Ostern aufzuheben.
13.39 Uhr - Die Furcht vor einer weltweiten Rezession drückt den Preis für Aluminium auf den niedrigsten Stand seit vier Jahren. Das Industriemetall verbilligt sich um 1,2 Prozent auf 1526,50 Dollar je Tonne. Da die Auto- und die Flugzeugindustrie von den Restriktionen zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie besonders hart getroffen werde, werde das Angebot die Nachfrage 2020 deutlich stärker übertreffen als bislang gedacht, warnt ein Börsianer. 13.33 Uhr - Das grassierende Coronavirus schürt bei Anlegern die Furcht vor einem Zahlungsausfall der von der Pandemie besonders hart getroffenen Länder Italien und Spanien. Dies trieb die Preise zur Absicherung eines zehn Millionen Euro schweren Pakets italienischer Anleihen per Credit Default Swaps (CDS) um 9.000 auf 165.000 Euro, teilt der Datenanbieter Markit mit. Spanische CDS verteuern sich um 8000 auf 100.000 Euro.
13.20 Uhr - Die Herabstufung der Bonität Südafrikas schürt die Nervosität der Anleger. Dies verteuert die Absicherung eines zehn Millionen Dollar schweren Pakets südafrikanischer Anleihen der Credit Default Swaps (CDS) um 31.000 auf 439.000 Dollar, teilt der Datenanbieter Markit mit. Das sei der höchste Stand seit 2009.
13.08 Uhr - Lobende Worte von US-Präsident Donald Trump zur Produktion von Beatmungsgeräten beflügeln die Aktien von General Motors (GM). Die Anteilsscheine des Autobauers steigen im vorbörslichen US-Geschäft um 5,9 Prozent. Trump zufolge macht GM einen "fantastischen Job", nachdem der Präsident das Unternehmen zuvor beschuldigt hatte, Zeit mit Verhandlungen zu verschwenden. Unter Rückgriff auf ein Gesetz aus Kriegszeiten hatte er die Produktion von Beatmungsgeräten angeordnet.
12.59 Uhr - Die verlängerte Pause für Kreuzfahrten der Tochter Cunard belastet Carnival. Die Aktien der britischen "Aida"-Mutter fallen in London um gut elf Prozent auf 870 Pence. Die Reederei Cunard streicht sämtliche Kreuzfahrten bis zum 15. Mai.
12.24 Uhr - Die sinkende Nachfrage wegen der Coronavirus-Pandemie drückt den Kautschukpreis auf ein Elf-Jahres-Tief. Der japanische Terminkontrakt fällt um 0,3 Prozent auf 143,70 Yen (1,33 Dollar) je Tonne. Ohne eine Entspannung in der Gesundheitskrise müsse mit einem Preisrutsch unter die Marke von 140 Yen gerechnet werden, warnt Analyst Toshitaka Tazawa vom Brokherhaus Fujitomi.
11.55 Uhr - Die Herabstufung der Bonität Südafrikas drückt die Währung des Landes auf ein Rekordtief. Im Gegenzug steigt der Dollar um 2,6 Prozent auf 18,0746 Rand. Die Rating-Agentur Moody's benotet das Land nur noch mit "Ba1" statt mit "Baa3". Damit verlieren südafrikanische Staatsanleihen das Gütesiegel "Investment Grade". Analysten zufolge müssen sich bestimmte Anleger nun von Papieren im Volumen von bis zu zwölf Milliarden Dollar trennen. Mit einem negativen Ausblick signalisiert Moody's zudem eine drohende weitere Herabstufung.
11.18 Uhr - Kassierte Gesamtjahresziele und eine gestrichene Dividende lösen einen Ausverkauf bei Hammerson aus. Die Aktien der britischen Immobilienfirma fallen um knapp 17 Prozent auf ein Rekordtief von 71,26 Pence.
11.10 Uhr - Die Herabstufung der Bonität Großbritanniens setzt dem Pfund Sterling zu. Die britische Währung verliert 0,6 Prozent auf 1,2384 Dollar. Die Rating-Agentur Fitch senkte die Note für die Kreditwürdigkeit des Vereinigten Königreichs wegen der Milliardenausgaben zur Bekämpfung der Coronavirus-Folgen auf "AA-" von "AA". Mit einem negativen Ausblick signalisiert sie zudem eine drohende weitere Herabstufung.
11.03 Uhr - Parallel zu den Kursverlusten an den Aktienmärkten geht es auch mit Bitcoin bergab. Die älteste und wichtigste Cyber-Devise verbilligt sich um gut zwölf Prozent auf 5858,25 Dollar. Anleger versilberten offenbar ihre Kryptowährungsbestände, um Verluste in anderen Bereichen auszugleichen, sagt Analyst Timo Emden von Emden Research. Daher müsse mit einer anhaltenden Kursbelastung gerechnet werden.
10.35 Uhr - Zweifel an der Wirksamkeit der allerorts geschnürten Hilfspakete für die Wirtschaft macht Eisenerz zu schaffen. Der chinesische Kontrakt auf diesen Rohstoff fälle um knapp zwei Prozent auf 680,50 Yuan (95,90 Dollar) je Tonne.
09.20 Uhr - Die Verunsicherung über die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie hält Anleger fest im Griff. Dax und EuroStoxx50 können ihre Anfangsgewinne nicht halten und verlieren jeweils etwa 1,5 Prozent.
09.12 Uhr - Ein optimistischer Ausblick beflügelt SNP Schneider Neureither. Die Aktien der IT-Firma steigen um 7,4 Prozent auf 45,15 Euro.
09.05 Uhr - Die Beschränkung des türkischen Luftverkehrs wegen der Coronavirus-Krise setzt den Fluggesellschaften des Landes zu. Die Aktien von Türk Hava Yollari fallen an der Istanbuler Börse um knapp zwei Prozent. Die Titel des Billig-Fliegers Pegasus brechen wegen der Einstellung sämtlicher Inlandsflüge um mehr als acht Prozent ein.
08.33 Uhr - Nach dem Teil-Ausstieg des aktivistischen Investors Teleios rutschen die Aktien der Aareal Bank ans Ende des MDax. Die Papiere verlieren im Frankfurter Frühhandel 1,3 Prozent.
08.23 Uhr - Wegen der Coronavirus-Pandemie flüchten Anleger erneut in die Weltleitwährung. Der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, steigt am Montag um 0,3 Prozent auf 98,674 Punkte. Im Gegenzug verbilligt sich der Euro um 0,5 Prozent auf 1,1086 Dollar.
rtr